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SCHWIMMEN
Ein wahrer „Krimi“ um die „Main-Post-Pokale“
Im Dreikampf holte sich Johannes Deublein die Bronzemedaille.
Foto: Mark Zehe | Im Dreikampf holte sich Johannes Deublein die Bronzemedaille.
Bearbeitet von Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 23.11.2019 02:11 Uhr

Der „Dreikampf und Sprint um die Main-Post-Pokale“ in Kitzingen stellte für die Schwimmer der SG Haßberge eine nicht alltägliche Herausforderung dar, die sie aber mit einem hervorragenden Ergebnis meisterten. Während beim Dreikampf Anna Hofmann in ihrer Altersklasse souverän gewann und Lena Hamm beim Breitensportwettkampf bei ihren drei Starts dreimal auf Platz eins schwamm, schafften es sowohl Julia Strobel als auch Lea Zehe beim Sprint bis in die finalen Stechen, wo sich beide nur denkbar knapp geschlagen geben mussten.

Im Dreikampf, bei dem die Schwimmer die Disziplinen Brust, Freistil und Rücken jeweils über die 50 bzw. 100 Meter zurücklegen mussten, konnte sich Johannes Deublein (2004) mit einer Gesamtzeit von 4:11,17 Minuten die Bronzemedaille sichern. Grundstock für diesen Erfolg war vor allem sein starker Lauf über die 100m Rücken, bei der er nach 1:18,73 als Zweiter anschlug.

Eine Klasse für sich war auch diesmal wieder Anna Hoffmann (2010), die souverän als Erste in jeder Einzeldisziplin die Oberhand behielt und dementsprechend mit einer Zeit von 2:15,45 auch Gesamtsiegerin wurde. Die junge Schwimmerin konnte dabei erneut mit hervorragenden Zeiten aufwarten und setzte insbesondere mit ihrer Zeit von 0:48,90 über die 50m Brust ein weiteres Ausrufezeichen, als sie mit fast neun Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte ins Ziel kam.

Weitere Talente

Dass die SG Haßberge auch noch über weitere Nachwuchstalente verfügt, zeigte sich beim Breitensportwettkampf. Hier trat Lena Hamm an, die sowohl über 25m Beine mit Brett als auch über 25m Freistil und 25m Rücken niemanden an sich vorbeiließ. Als Belohnung für ihre ausgezeichnete Leistung durfte sie insgesamt dreimal Gold in Empfang nehmen

Zu einem echten „Krimi“ sollten sich aber die abschließenden Sprints um die „Main-Post-Pokale“ entwickeln. Zunächst galt es hier für alle Teilnehmer, die 100m Lagen zurückzulegen. Die besten Fünf der jeweiligen Altersklassen qualifizierten sich dabei für die abschließenden 25m-Sprints. Bei diesen wurde dann jede Disziplin einmal geschwommen, wobei sich der jeweilige Sieger die nächste aussuchen durfte und der langsamste Schwimmer ausschied.

Zur Freude der SG-Mannschaft schafften es mit Julia Strobel in 1:18,81 min und Lea Zehe in 1:27,86 min gleich zwei Schwimmerinnen aus den Haßbergen in die Ausscheidungsläufe. Beide Mädchen liefen zur Höchstform auf und verbesserten reihenweise ihre bisherigen persönlichen Bestmarken. Am Ende hatten es sowohl Julia Strobel als auch Lea Zehe nach drei teils denkbar knappen Läufen in das jeweils finale Stechen geschafft, wo sie noch einmal alles aus sich herausholten. Es fehlte nicht viel, und die SG-Mannschaft hätte gleich zwei der begehrten Pokale mit nach Hause genommen. Letztlich sollte es jedoch im letzten Lauf für beide Schwimmerinnen nicht ganz reichen. Ungeachtet dessen, wurden Julia Strobel und Lea Zehe von der ganzen Mannschaft gefeiert, als sie völlig verausgabt aus dem Becken stiegen.

 
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