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Fußball: Bayernliga Nord
Sander Trainer Matthias Strätz fordert: "Jeder muss im Derby brennen."
Gegen Eintracht Bamberg muss sich zum Saisonauftakt zeigen, wie der FC Sand seinen personellen Umbruch verkraftet hat. In der Aufstellung gibt es aber noch einige Fragezeichen.
Der Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg? Der FC Sand schwört sich ein auf den Saisonauftakt gegen Eintracht Bamberg.
Foto: Ralf Naumann | Der Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg? Der FC Sand schwört sich ein auf den Saisonauftakt gegen Eintracht Bamberg.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 04.08.2021 02:15 Uhr

Nach 280 Tagen pandemiebedingter Pause ist am Samstagnachmittag (16 Uhr) im Seestadion wieder Bayernligafußball angesagt. Der FC Sand empfängt Eintracht Bamberg zum Derby. "Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht", sagte FCS-Trainer Matthias Strätz vor dem Auftaktspiel. Dabei war die Vorbereitung auf die sechste Bayernliga-Saison in Folge nicht nur erfolgversprechend verlaufen, eher mit Höhen und auch Tiefen.

Einige der sechs Testspiele mussten die Korbmacher mit einem Rumpfkader bestreiten. Aus den verschiedensten Gründen: Angeschlagene Spieler, Urlauber und Neuzugänge, die erst vor drei Wochen zum Kader stießen – Strätz kann die ganze Palette aufzählen. Für den Ligastart muss seine Elf dennoch auf den Punkt bereit sein. Schließlich möchten die Sander diese Saison "mal weniger mit dem Abstiegskampf zu tun haben". In der letzten Saison profitierten die Sander, die letztlich direkt die Liga gehalten hatten, mutmaßlich vom Abbruch, ohne den vermutlich der Weg in die Relegation geführt hätte.

Personeller Aderlass schmerzt immer noch

Ein leichtes Unterfangen dürfte die neuerliche Mission "Klassenerhalt" nicht werden. Elf Spieler haben den Verein verlassen. In der Offensive verlor der FCS Shaban Rugovaj, der in zwei Saisons 21 Treffer erzielt hatte, an den Landesligisten SV Euerbach-Kützberg. Max Schebak wechselte nach nur zwei Einsätzen im Sander Trikot während des kurzen Re-Starts der Vorsaison zurück zum TSV Aubstadt. Nach fünf Jahren verlassen hat den Verein Außenverteidiger Kevin Steinmann in Richtung Bayernligist TSV Abtswind. Die beiden Mittelfeld-Routiniers Danny Schlereth und Max Witchen wechselten zwei Klassen tiefer zum Bezirksligisten DJK Dampfach.

Für frischen Wind und neue Qualität im Kader soll unter anderem der Aubstädter Neuzugang Nicolas John sorgen. Hinter der Premiere des 20-jährigen Offensivtalents steht allerdings noch ein Fragezeichen. John bereitet weiterhin eine Knieverletzung, die er sich bereits in Aubstadt zugezogen hatte, Probleme. Auch die Einsätze der angeschlagenen Spieler Christopher Gonnert und Sven Wieczorek werden sich erst kurzfristig entscheiden. Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird Torhüter Markus Geier, der erst am Samstagabend aus dem Urlaub zurückkehrt. Für Mittelfeldmann Sebastian Wagner kommt nach einer Oberschenkelverletzung ein Derbyeinsatz noch zu früh.

Revanche für das 0:3 vor neun Monaten

"Wir dürfen uns nicht verstecken", gibt Strätz vor dem Auftakt gegen Bamberg die Marschroute vor. Die Favoritenrolle sei jedoch recht klar verteilt. "Wir wissen, dass Bamberg eine sehr gute Truppe hat." Strätz erwartet den Nachbarn auch in dieser Saison im oberen Tabellendrittel. "Das ist ein Derby. Da gehen wir natürlich rein, um das Spiel zu gewinnen", zeigt er sich dennoch angriffslustig. Das letzte Derby ging allerdings gründlich daneben für den FC Sand. Vor über neun Monaten, im letzten Spiel vor der Unterbrechung, siegte die Eintracht im Seestadion ungefährdet mit 3:0. Das soll diesmal anders werden. "Jeder muss brennen und das muss man sehen", fordert Strätz.

 
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