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Röllbach
Sander 7:1-Schlappe zur Premiere des neuen Trainers - Gochsheim mit Überraschungs-Coup gegen Coburg
Beim TuS Röllbach waren die Sander trotz einer ordentlichen ersten Hälfte chancenlos. Gochsheim ist auf Erfolgskurs. Schwebenried muss sich mit einem 0:0 begnügen.
Gochsheims Keeper Irnes Husic hielt seinen Kasten wie hier gegen Rottendorf auch gegen den Favoriten aus Coburg sauber.
Foto: Steffen Krapf | Gochsheims Keeper Irnes Husic hielt seinen Kasten wie hier gegen Rottendorf auch gegen den Favoriten aus Coburg sauber.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:21 Uhr

Fussball: Landesliga Nordwest, Männer:
TuS Röllbach – 1.FC Sand 7:1 (2:1)

Einen hochverdienten Sieg Röllbachs, wenngleich dieser "mit drei Toren zu hoch ausfiel", sah Sands Trainer Dominik Klauer, wie er nach seiner missglückten Premiere an der Seitenlinie der "Korbmacher-Elf" unumwunden zugab. Mit dem ersten Durchgang zeigte sich der Nachfolger von Spielertrainer Daniel Rinbergas, der nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche zurücktrat, absolut zufrieden. Die Sander standen defensiv vergleichsweise stabil und spielten den ein oder anderen gefährlichen Konter. Trotzdem ging es mit einem 2:1-Rückstand in die Pause. FC-Torjäger Tobias Burger sorgte mit seinem neunten Saisontreffer für den Anschlusstreffer per Elfer, den er selbst kurz vor dem Halbzeitpfiff herausgeholt hatte.

Halbzeit zwei begann denkbar ungünstig. Röllbach erhöhte prompt auf 3:1 durch Robin Karch, der bereits die 1:0-Führung nach einer Viertelstunde markiert hatte. Sand hielt weiter wacker dagegen, bis zur endgültigen Vorentscheidung 16 Minuten vor Schluss, als Robin Naun auf 4:1 erhöhte. Anschließend zerfiel die Sander Elf und kassierte noch weitere drei Gegentreffer. "Da haben die Jungs einfach nicht mehr an sich geglaubt", befindet der neue Trainer. "Die Jungs müssen jetzt einfach lernen von der ersten bis zur letzten Minute an sich selbst zu glauben."

Sand: Nigbur – Kirchner, Lörzer, Herrmann, Röder (62. Wagner), Oppelt (46. Flachsenberger), Schäder (81. Benischek), Hahn, L. Mahr (66. Düring), Stretz, Burger.

Schiedsrichter: Jonathan Lorenz (DJK-SC Oesdorf). Zuschauende: 120. Tore: 1: Robin Karch (15.), 2:0 Fabian Röder (24., Eigentor), 2:1 Tobias Burger (45.+1, Elfmeter), 3:1 Robin Karch (47.), 4:1, 5:1 Robin Naun (74., 81.), 6:1 Alexander Grimm (88.), 7:1 Simon Felde (90.).

TSV Gochsheim – FC Coburg 2:0 (2:0)

Das "nahezu perfekte Spiel" seiner Mannschaft sah TSV Gochsheim-Trainer Stefan Riegler am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Coburg. Die Oberfranken erwischtenvor 130 Zuschauenden einen absolut "gebrauchten Tag", wie es Riegler hinterher trefflich beschrieb. "Unser Matchplan ging in der ersten Halbzeit komplett auf", befand der TSV-Trainer nach dem vierten Sieg in Folge seiner Mannschaft. Aggressiv und kompakt auftretend gehörte der erste Durchgang ganz klar den Hausherren. Marcial Weisensel staubte nach einem Alleingang von Yannick Sprenger und der Parade von Coburgs Keeper Luis Krempel nach 25 Minuten zum 1:0 ab. Während die Coburger offensiv kaum etwas zustande brachten, drückte der TSV auf eine höhere Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Tino Kummer auf Zuspiel von Alexander Derra zum verdienten 2:0.

Im zweiten Abschnitt erhöhte der favorisierte Gast zwar seine Offensivbemühungen, konnte gegen tiefstehende Gochsheimer das Blatt aber nicht mehr wenden. In der Schlussphase verlor der Meisterschaftskandidat dann vollends die Nerven. Neben Gochsheims Krüger (Schubsen), flogen die Coburger Sertan Sener (Bodycheck gegen einen Gochsheimer) und Ricardo König (spuckte einem Gegenspieler ins Gesicht) mit Rot in der Nachspielzeit vom Platz.

Gochsheim: Husic – Heimrich, Derra, Zweiböhmer, Weisensel (67. N. Kummer), Ketterl (74. Eisend), Gmehling (76. Sommer), Mekic, T. Kummer (87. Krüger), Sprenger (85. Schott), Tewelde.

Schiedsrichter: Holger Hofmann (TSV Langenfeld). Zuschauende: 130. Tore: 1:0 Marcial Weisensel (25.), 2:0 Tino Kummer (44.). Rot: Eduard Krüger (90.+3, Gochsheim) – Sertan Sener, Ricardo König (90.+3, beide Coburg).

DJK Rimpar – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 0:0.

Mit einem torlosen Remis musste sich die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach in ihrem Gastspiel bei Aufsteiger der ASV Rimpar begnügen.

Auf tiefem Geläuf sei die Begegnung „eher ein Abnutzungskampf im Mittelfeld“ mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten gewesen, fasste ASV-Trainer Henry Stenzinger das Gesehene nach der Nullnummer zusammen. Spielerische Glanzlichter waren aus seiner Sicht somit kaum zu bestaunen.

Die Siegchance besaßen dennoch beide Teams in der zweiten Halbzeit. Schwebenried/Schwemmelsbach war bei einem direkten Freistoß Yannick Deibls, den Rimpars Schlussmann Robin Michel glänzend parierte, dicht vor einem Torerfolg. Auf der anderen Seite scheiterte Marvin Ott kurz vor Schluss, als er versuchte, DJK-Schlussmann Leon Hartmann nach einem Alleingang zu umkurven.

Ansonsten dominierten beide Abwehrreihen die 90 Minuten in Rimpar, die laut Stenzinger „sehr gut gearbeitet hätten“.

Die Punkteteilung wollte der Übungsleiter hernach auch nicht als Misserfolg für seine Mannschaft werten. Dafür seien die Mannschaften im Mittelfeld der Landesliga zu ausgeglichen, so Stenzinger, der entsprechend schloss: „Alles okay für uns.“

Schwebenried: Hartmann - Jazev, Stahl, Zöller, Deibl, Behr, Müller (78. Seubert), C. Lehmann, Stürmer, Lichtlein (60. Paul) Kühlinger (S. Lehmann).

Schiedsrichter: Marcel Pröhl (TSV Bayreuth). Zuschauende: 120. Tore: Fehlanzeige. 

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