Der Sieger des Vorjahres durfte den „Haßberg-Cup“ auch diesmal mit nach Oberfranken nehmen. Am Ende des zweitägigen Schwimmturniers, das am Wochenende in der Haßfurter „Welle“ ausgetragen wurde, setzte sich die SSG Coburg erneut durch.
Mit 28 Startern in 138 Einzelwettkämpfen und sechs Staffeln wollte die SG den „Haßberg-Cup“ zurückholen. Nach den ersten Staffel-Rennen konnte die SG Haßberge sogar die Spitze übernehmen und hielt diesen knappen Vorsprung bis zum Ende des ersten Wettkampftages. Am Sonntag wechselte die Führung, die SSG Coburg gab diese auch nicht mehr aus der Hand. Am Ende lag die Mannschaft aus Oberfranken mit 952 Punkten vor den Gastgebern mit 834 Punkten, die sich wiederum deutlich gegen den 1. SC Schweinfurt durchsetzen konnten, der mit 436 Punkten Platz 3 belegte.
Dass bei der SG Haßberge dennoch die Zufriedenheit überwog, lag an den guten Leistungen ihrer Schwimmer, die nahezu in jedem Wettkampf in der Spitze mitschwammen. Über ein besonderes Erfolgserlebnis durfte sich Lena Roth (2003) freuen, die mit einer Zeit von 1:02,68 Min. über 100m Freistil anschlug. Echten Sportsgeist bewies Leandro Dietlein (2005): Obgleich bereits die Entscheidung über den Gesamtsieger gefallen war, ging er im letzten Wettkampf über die 1500m Freistil bis an seine Grenzen und blieb mit 19:52,17 Min. erstmals unter der 20-Minuten-Marke.
Insgesamt konnten Anna Hofmann, Magdalena Werner (beide 2010), Dana Bertram, Laura Dohles, Nansy Mohammad (alle 2009), Matilda Hake, Manolo Schmidt, Julian Stieb (alle 2008), Nastia Mohammad, Lea Zehe (beide 2006), Leandro Dietlein, Marc Göbel, Eleonora-Francesca Martani, Eric Stevanovic, Lukas Stottele, Johanna Strobel (alle 2005), Johannes Deublein, Hannah Seubert (beide 2004), Noreen Bertram, Lena Roth, Julia Strobel (alle 2003) Jule Thamm (2002), Jonathan Bischoff (2000), Miriam Piechaczek (1999), Manuel Deublein (1998), Christian Langhammer (1995) und Julian Müller (1994) zu 65 Siegen, 32 zweiten Plätzen und 17 dritten Rängen schwimmen. (mz)