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MOTORSPORT
Drei „Kartteufel“ am Nürburgring
Drei „Kartteufel“ des MSC Knetzgau (von links Bastian Düring, Nico Schöller und Moritz Terhar), sind beim ADAC Bundesendlauf am Nürburgring dabei.
Foto: Markus Terhar | Drei „Kartteufel“ des MSC Knetzgau (von links Bastian Düring, Nico Schöller und Moritz Terhar), sind beim ADAC Bundesendlauf am Nürburgring dabei.
Bearbeitet von Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 02.04.2019 11:19 Uhr

Aus den vier nordbayerischen Regierungsbezirken trafen die 100 besten Jugendkartslalomfahrer der im ADAC organisierten Motorsportvereine aufeinander. Der Endlauf um den Titel des nordbayerischen ADAC-Jugend-Pokal-Siegers galt in den Altersklassen 1 bis 5 zeitgleich als Qualifikation zum ADAC-Bundesendlauf im Oktober. Dieser im historischen Fahrerlager des Nürburgrings ausgetragen.

Der MSC Knetzgau entsandte eine stattliche Zahl von 13 Fahrern, die mit unterschiedlichsten Ergebnissen zurückkamen. Der Tag begann wie immer mit den Jüngsten der Altersklasse Eins. Die beiden Kartteufel Miloslav Schwinn (14.) und Lina Terhar (17.) konnten dabei nicht in den Kampf um das Podest eingreifen.

In der Altersklasse 2 waren drei Knetzgauer Fahrer am Start. Pascal Godula erreichte den 16., Pascal Gebhardt den 14. Platz. Valentin Schwinn leistete sich zu viele Pylonenfehler und musste deswegen den sechsten Platz akzeptieren.

In der Altersklasse 3 wurden vier der fünf unterfränkischen Qualifikationsplätze in den Vorläufen durch Fahrer des MSC Knetzgau belegt. Erstmals beim Endlauf mitfahren durfte Kilian Mahr, der aber nur einen Lauf fehlerfrei ablieferte und den 20. Platz belegte. Bezirksmeister Ivo Schwinn ging seine Läufe zu zaghaft an, blieb zweimal fehlerfrei, landete aber mit einem Rückstand von 2,34 Sekunden auf den Klassensieger auf dem 10. Platz. Finn Düring verbuchte ebenfalls zwei fehlerfreie Läufe, fuhr insgesamt eine halbe Sekunde schneller als Schwinn und platzierte sich auf dem 5. Rang. Nach dem undankbaren 4. Platz im letzten Jahr ging Moritz Terhar mit Respekt an die Aufgaben, steigerte sich von Lauf zu Lauf, erreichte im dritten Durchlauf eine hervorragende Laufzeit von 34,19 Sekunden und damit das unterste Treppchen des Podests und als erster „Kartteufel“ des Tages die Qualifikation zum Bundesendlauf.

Schöller mit der Tagesbestzeit

Zwei Knetzgauer Fahrer traten in der Altersklasse 4 im Rennen um die Podestplätze an. Raphael Stoppel startete mit einer guten Zeit im ersten Wertungslauf, verlor aber vier Zehntelsekunden im zweiten und traf mit viel Risiko im dritten Lauf eine Pylone. In der Addition der Gesamtzeit erreichte er damit den 5. Platz. Kurz darauf startete Nico Schöller, der den ersten Lauf mit zwei Pylonenfehlern streichen musste. Auch im zweiten Lauf fiel eine Pylone, die Laufzeit von 32,72 Sekunden erlaubte aber noch geringe Chancen auf eine vordere Platzierung. Und tatsächlich hielt der Knetzgauer dem Druck stand, lieferte die Tagesbestzeit von 32,63 Sekunden und platzierte sich in der Endabrechnung auf dem zweiten Rang mit einem Rückstand von 0,1 Sekunden auf den Klassensieger.

Die Spannung steigerte sich weiter, als Jana Böhmer und Bastian Düring zu ihren Läufen starteten. Jana Böhmer, erstmals bei einem ADAC-Nordbayern-Endlauf, kam vor allem mit der Aufgabe „Brezel“ nicht zurecht, konnte keinen fehlerfreien Lauf fahren und belegte enttäuscht den 20. Platz. Bastian Düring fuhr im ersten Lauf zu sicher und fand sich in der Zwischenwertung auf dem 4. Platz wieder. Zwei Läufe unter 33 Sekunden sorgten dann aber für einen tollen Abschluss mit dem Klassensieg.

Moritz Terhar, Nico Schöller, Bastian Düring gehen damit am 13. und 14.Oktober auf dem Nürburgring beim ADAC-Bundesendlauf an den Start.

 
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