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VOLLEYBALL
Eltmann mit einem Bein in der ersten Liga
Die Vollständigkeit der Lizenzierungsunterlagen der Eltmanner Heitec Volleys bestätigt: VBL-Manager Daniel Sattler (Mitte) mit Eltmanns Manager Rolf Werner (rechts) und Heiko Großmann, Geschäftsführer der Cuadrum GmbH und Mitgesellschafter der neuen Spielbetriebs-GmbH.
Foto: Werner Haala | Die Vollständigkeit der Lizenzierungsunterlagen der Eltmanner Heitec Volleys bestätigt: VBL-Manager Daniel Sattler (Mitte) mit Eltmanns Manager Rolf Werner (rechts) und Heiko Großmann, Geschäftsführer der Cuadrum ...
Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 14.11.2019 13:50 Uhr

Der nächste Schritt ist vollzogen. Quasi mit einem Bein stehen die Eltmanner Heitec Volleys in der ersten Bundesliga. Zu Wochenbeginn hatte die Volleyball-Bundesliga (VBL) den Lizenzantrag des frisch gebackenen Zweitliga-Meisters und der anderen erstligawilligen Vereine bestätigt.

Parallel dazu hatte Eltmanns Manager Rolf Werner pünktlich bei der Liga die umfangreichen Lizenzierungsunterlagen eingereicht. Daniel Sattler, VBL-Manager für Unternehmensorganisation und Finanzen, bestätigte dem Verein sogar die Vollständigkeit. Außerdem wurde die Gründung einer Spielbetriebs-GmbH notariell bestätigt. Die Voraussetzungen für die Eintragung ins Handelsregister werden in den nächsten Tagen erfüllt sein. Gegenstand dieser GmbH ist laut Satzung der Aufbau, die Etablierung und der Betrieb von Volleyball-Mannschaften im Bereich des Profisports. Insgesamt sieben Gesellschafter stemmen das Grundkapital von 25 000 Euro.

Nach Gründung der GmbH und der Verlängerung des erheblich erhöhten Sponsorenvertrages mit der Erlanger Firma „Heitec“ sind die Chancen der Eltmanner auf einen Platz im deutschen Volleyball-Oberhaus enorm gestiegen. Diese Meinung vertritt auch Daniel Sattler, der in mehreren Workshops mit Rolf Werner die Lizenzierung akribisch vorbereitete.

Drei Hauptkriterien für die Lizenz

Um die Lizenz letztlich zu erhalten, sind in erster Linie drei Kriterien wichtig:

Der Aufsteiger muss sich verpflichten, die Sportart Volleyball nach außen optimal zu präsentieren, zu inszenieren und weiter zu entwickeln. Die Spielstätte sollte Arena-Charakter sowie einen VIP-Raum haben und den TV-Übertragungs-Anforderungen genügen.

In einer vorgesehenen Frist muss ein hauptamtliches Management mit einer eigenständigen Geschäftsstelle aufgebaut werden.

Die vorgegebenen wirtschaftlichen Kennzahlen sind einzuhalten. Ein Mindestetat von 450 000 Euro pro Saison ist erforderlich.

Als positiv nannte Sattler ausdrücklich das erfolgreiche Testspiel Anfang Februar in der Bamberger Brose Arena gegen Hammelburg vor über 2300 Zuschauern: „Mit dem Franken-Derby in Bamberg hat Eltmann ein deutliches Signal gesetzt, dass man es mit einem Erstliga-Aufstieg ernst meint. Die Generalprobe mit der Zweitliga-Rekord-Kulisse stieß bei der VBL auf große Anerkennung und Begeisterung.“

Die endgültige Entscheidung, ob die Heitec Volleys die Lizenz für die erste Bundesliga erhalten, fällt Mitte Mai. Bekannt gegeben wird die Zusammensetzung der ersten Bundesliga voraussichtlich am 22. oder 23. Mai. Letzter Stichtag für die Erfüllung der Lizenzierungsanträge mit den Auflagen und Bedingungen ist dann der 1. September.

 
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