Können die Unstimmigkeiten zwischen dem vom Eishockey-Landesligisten ESC Haßfurt suspendierten David Franek und Trainer Volker Hartmann doch noch beseitigt beziehungsweise geklärt werden? Gibt es ein „Comeback“ des Angreifers in den verbleibenden Partien in der Landesliga-Aufstiegsrunde? Eine Antwort darauf soll es nun spätestens am Donnerstagabend geben.
Nach einem ersten „Krisengipfel“ am Dienstagabend, zu dem Sportleiter Martin Reichert geladen hatte, kann die Stimmung jedenfalls als „vorsichtig optimistisch“ bezeichnet werden.
Zufriedenheit nach der Aussprache
„Ich selbst war mit dem Gespräch sehr zufrieden“, betonte Reichert am Mittwoch und hob vor allem die „Sachlichkeit“ in einer ruhigen Atmosphäre heraus, ohne weitere Einzelheiten zu verraten. Für den 56-Jährigen war es in erster Linie wichtig, dass sich einige Tage nach der Suspendierung – Franek soll Hartmann in der Kabine nach dem 3:2 gegen Ulm/Neu-Ulm am Freitag lautstark kritisiert haben – die Gemüter beruhigt hatten.
„Es war sicherlich gut, dass wir uns erst einige Tage später getroffen haben, um genug Zeit zum Nachdenken zu haben.“ So war es möglich, Probleme „auf ruhiger rund konstruktiver Ebene“ anzusprechen. Reichert rechnet nun mit einem Ergebnis am Donnerstag, wenn er sich mit Franek und Hartmann erneut trifft. „Ich denke, dass wir das Ganze gemeinsam und vernünftig hinbekommen und das Gespräch zu einem guten Ergebnis führt. Wir wollen die Sache jedenfalls ordentlich abwickeln. Und da spielt es keine Rolle, ob wir einen Tag länger benötigen.“
Tatsache sei laut Reichert aber auch, dass die Vereinsführung „ein solches Verhalten zukünftig nicht mehr durchgehen lassen“ werde.