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KORBBALL:
Besondere Tage für Nele Lutz
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:19 Uhr

Als der Bus am Abend des 9. November auf dem langen Weg nach Bremen unterwegs war, wurde auch Nele Lutz langsam bewusst, dass sie vor einem besonderen sportlichen Erlebnis stand. Es ging für sie und 15 andere Korbballspielerinnen zum Deutschen Nachwuchspokal, dem jährlichen Korbballturnier für Auswahlmannschaften, bei dem sich in den Altersklassen Jugend 17 und Jugend 15, die jeweils acht besten ihrer Altersklasse mit den anderen deutschen Länderteams messen. Die „Anderen“, das waren die Auswahlteams aus Westfalen, Bremen, Hannover Nord, Hannover Süd und Weser Ems.

Im gut gefüllten Bus mit dabei, die beiden Auswahltrainerinnen Inge Dittmar und Ulla Willacker, Betreuerin Hanne, zwei bayerische Schiedsrichterinnen und die meisten Eltern, die sich dieses Ereignis ebenfalls nicht entgehen lassen wollten. Immerhin dreht es sich, abgesehen von der Deutschen Meisterschaft (für Vereinsmannschaften) und der Frauen-Bundesliga, um das einzige Korbballturnier, bei dem bundesländerübergreifend Korbball gespielt wird. Und da einmal dabei zu sein, ist allemal eine Auszeichnung, denn bevor es soweit ist, muss man sich gegen viele talentierte und gute Korbballerinnen aus ganz Unterfranken durchsetzen. An vielen Sichtungstrainings werden dabei die besten acht Spielerinnen jeder Altersgruppe ausgesucht, die die Bayerische Korbballauswahl im hohen Norden vertreten.

Nele Lutz vom SV Rügheim, gerade einmal zwölf Jahre alt geworden, hatte es tatsächlich in die U 15-Auswahl geschafft und war damit natürlich die mit Abstand jüngste Spielerin im Kader. Das Turnier selbst verlief übrigens nahezu perfekt (siehe Bericht oben). Nele Lutz wurde dabei in den beiden Vorrundenspielen sowie im Finale eingesetzt, musste lediglich im Halbfinale pausieren. Sie erzielte einen Korb und bereitete drei weitere direkt vor.

Im kurzen Interview nimmt die Rügheimerin Stellung zu ihrer Motivation, sich das harte Training anzutun und dazu, wie sie überhaupt auf die Idee kam, an den Auswahltrainings über viele Wochen teilzunehmen.

Frage: Wie bist Du denn zum Auswahltraining gekommen?

Nele Lutz: „Inge (Anm.: gemeint ist Korbballurgestein und Auswahltrainerin Inge Dittmar) hat meine Mutter angesprochen. Sie hatte mich spielen sehen und meiner Mutter gesagt, sie solle mich zum Auswahl-Training schicken. Also bin ich hin.“

Und wie war das dann dort?

Nele: „Na ja, das Training war schon sehr anstrengend, aber machbar und Spaß hat es trotzdem gemacht. Die anderen Spielerinnen waren auch alle sehr nett und man hat sich sofort gut verstanden. Leider mussten jede Woche welche gehen, aber die acht, die jetzt dabei sind, verstehen sich alle wirklich gut.“

Welches Fazit ziehst Du nach den anstrengenden zwei Turniertagen?

Nele: „Ja es war anstrengend, aber es hat auch viel Spaß gemacht. Die Spielerinnen, die Trainerinnen, waren alle total nett – wir haben uns alle prima verstanden. Und die Fans haben uns toll angefeuert.“

 
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