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Eishockey: Landesliga
"Hawks": Das sportliche Ziel heißt erneut Platz vier
An diesem Freitag beginnt für den ESC Haßfurt die Eishockey-Landesligasaison. Die Mannschaft geht mit einem Quintett auf der Trainerposition ins Rennen um die Aufstiegsrunde.
Am Wochenende geht es wieder richtig los bei den Haßfurter „Hawks“. Und nicht nur das „Trainerquartett“ mit (vorne kniend von links) Dominik Tobola, Daniel Hora, Jan Trübenekr und Jakub Sramek hofft, dass die Saison 2021/2022 komplett ausgetragen werden kann. Auch ihre Teamkollegen sind heiß darauf, möglichst viele Punkte einzufahren.
Foto: Ralf Naumann | Am Wochenende geht es wieder richtig los bei den Haßfurter „Hawks“. Und nicht nur das „Trainerquartett“ mit (vorne kniend von links) Dominik Tobola, Daniel Hora, Jan Trübenekr und Jakub Sramek hofft, dass die Saison ...
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 09.02.2024 05:22 Uhr

Die Hoffnung bei den Haßfurter "Hawks" ist groß, dass Landesligasaison in diesem Jahr nicht bereits nach zwei Partien wieder unterbrochen und dann beendet wird.

"Wir hoffen natürlich, dass wir wieder ohne Einschränkungen leben können und die Runde gespielt werden kann", sagt Sportvorstand Martin Reichert und freut sich auf die Wochenendpartien gegen den EV Pegnitz (Freitagabend) und in Dingolfing am Sonntag. "Das ist ganz wichtig", bekommt er sofort Unterstützung von Vorstandsmitglied Andreas Kurz. "Eine Saison wie im vergangenen Jahr darf es nicht mehr geben. Die letzten Wochen lassen eine berechtigte Hoffnung zu, eine nahezu ungestörte Saison zu haben."

Viel Hoffnung in die Kontingentspieler

Wenn es um das sportliche Ziel geht, dann steht wie seit Jahren der berühmte "Platz 4" im Blickpunkt. "Wir erhoffen uns das Erreichen der Aufstiegsrunde in der Vorrunde. Was dann noch möglich ist, wird man sehen", formuliert Reichert, der als "Teamchef" fungiert und die Mannschaft bei den Partien auf der Bank betreut. Und er ist aufgrund der letzten Wochen "vorsichtig optimistisch". In der Vorbereitung sei jedenfalls "alles gut gelaufen" und müsse nun "in den ersten Wochen der Saison bestätigt werden", zeigt er sich zufrieden mit der Arbeit des Trainerquartetts, bestehend aus Jakub Sramek, Daniel Hora, Jan Trübenekr und Dominik Tobola.

Auf die vier Tschechen und ihrem Landsmann Tomas Pribyl setzen die "Hawks" natürlich auch in diesem Jahr wieder viel Hoffnung, andererseits liegt auf ihnen auch eine große Bürde. Immerhin sorgten die ESC-Kontingentspieler und Leistungsträger bereits in den Vorjahren für zahlreiche Scorerpunkte. Aber auch vom Rest der Mannschaft, den "Jungen Wilden" sowie den "Routiniers" und vom bislang einzigen Neuzugang Lukas Büchner erwartet Reichert "Wille und Einsatz." Nicht zu vergessen vom Torhüter-Duo Timo Jung und Nicolas Hetzel.

Zwei Aufstiegskandidaten am Auftakt-Wochenende

Der wird auch notwendig sein, um nicht schon in der ersten Etappe bis zur letzten Vorrundenpartie am 9. Januar 2022 in Waldkirchen ins Straucheln zu kommen. Immerhin haben einige der neun Ligakonkurrenten mächtig aufgerüstet. Unter anderem der erste Gegner, der an diesem Freitag zum Auftakt ins Stadion Am Großen Anger kommt.

"Nach den Verpflichtungen in Pegnitz sind sie einer der größten Titelfavoriten", spricht Martin Reichert bereits vom ersten Härtetest. Aber auch Dingolfing – dort treten die "Hawks" an diesem Sonntag an – und Moosburg seien "nicht zu unterschätzen." Beide streben den Aufstieg in die Bayernliga an. Für Andreas Kurz werde das Erreichen der Aufstiegsrunde deshalb wie schon in den Vorjahren "sicherlich kein Selbstläufer. So richtig wissen wir nicht, wie die anderen Mannschaften drauf sind." "Grundsätzlich", ergänzt Martin Reichert, "haben in den letzten Jahren alle Mannschaften in der starken Landesliga gezeigt, dass sie in der Lage sind, an bestimmten Tagen auch alle Favoriten zu ärgern."

Der sportliche Leiter Martin Reichert betreut die „Hawks“ in dieser Saison auch als „Teamchef“.
Foto: Ralf Naumann | Der sportliche Leiter Martin Reichert betreut die „Hawks“ in dieser Saison auch als „Teamchef“.

Ob also noch einmal personell nachgerüstet werden muss, könnte nach diesem Wochenende schon die große Frage sein. "Prinzipiell" sei eine Personalplanung "nie abgeschlossen" und werde nur "durch Wechselfristen" begrenzt, macht Reichert deutlich. Die ESC-Verantwortlichen wollen deshalb unabhängig vom Auftakt "Augen und Ohren" offen halten und wenn nötig und vor allem möglich, weitere Verstärkungen" an Bord holen. "Wie jedes Jahr muss bei einem neuen Spieler natürlich alles passen", so Andreas Kurz. "Wir werden wie immer Niemanden verpflichten, von dem wir nicht überzeugt sind."

Der Plan in den kommenden Wochen und Monaten sei es, "so bald als möglich Spiele ohne Einschränkung zu ermöglichen". Sollten die Einschränkungen weiter gehen, dann gelte "natürlich 3G. Wir sind in den Vorbereitungsspielen mit unserem Hygienekonzept gut gefahren", heißt es. Man hofft beim ESC Haßfurt aber darauf, dass weitere Lockerungen von den verantwortlichen Stellen beschlossen werden und diese dann "eins zu eins" umgesetzt werden können.

Der Kader Haßfurter "Hawks"

Abgänge: Christian Masel (Schweinfurt „Mighty Dogs“), Eugen Nold (unbekannt), Paul Hartmann (vorläufig wegen Ausbildung Hawks 1b), Kevin Faust (Eisbären Berlin 1b), Clemens Müller (Studium Slowakei), Jens Dietz (unbekannt). Neuzugang: Lukas Büchner (EV Pegnitz). Tor: 25 Timo Jung, 49 Nicolas Hetzel. Verteidigung: 3 Daniel Hora, 4 Lukas-Andreas Thebus, 5 Philipp Müller, 10 Alexander Stahl, 33 Tomas Pribyl, 54 Dominik Finzel, 55 Pascal Marx, 89 Tobias Hertwich. Angriff: 9 Michael Stach, 13 Jakub Sramek, 21 Jan Trübenekr, 23 Georg Lang, 34 Peter Finger, 43 Lucas Büchner, 61 Emil Krein, 69 Christian Dietrich, 75 Dominik Tobola, 90 Timo Zürcher, 93 Lukas Kratschmer.
Quelle: ESC Haßfurt
 
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