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Fussball
Fußball: Warum der BFV seine Gebühren erhöht
Der Bayerische Fußball-Verband verlangt von seinen Mitgliedsvereinen ab 1. Januar erhöhte Beiträge. Welche Gründe geben die Verantwortlichen an?
BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher begründet die Gebührenerhöhung des Verbandes unter anderem mit gestiegenen Kosten.
Foto: Bayerischer Fußball-Verband | BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher begründet die Gebührenerhöhung des Verbandes unter anderem mit gestiegenen Kosten.
Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:23 Uhr

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat für das Jahr 2021 eine inflationsbedingte Gebührenanpassung in Höhe von 1,4 Prozent beschlossen. Die Erhöhung tritt zum 1. Januar 2021 in Kraft.

"Der BFV weiß um die aktuelle außergewöhnliche Situation, die Corona-Pandemie belastet alle. Die inflationsbedingte Gebührenerhöhung ist allerdings kein Phänomen der aktuellen Krise, sondern orientiert sich an der allgemeinen Preissteigerung", teilte der BFV seinen Mitgliedsvereinen per E-Mail sowie auf seiner Website mit. "Gestiegene Kosten für Personal, Mieten, Energie oder Mobilität machen vor niemandem Halt, auch nicht vor dem Verband. Deshalb passen wir diese Kosten entsprechend an", begründet der Fußball-Verband die Erhöhung der Gebühren.

So beträgt beispielsweise die Meldegebühr für einen A-Klassisten künftig 161,03 Euro statt wie bisher 158,81 Euro. Pass-Neuausstellungen bleiben auch weiterhin gänzlich kostenfrei, die Gebühren für einen Spielerwechsel erhöhen sich im kommenden Jahr um 73 Cent.

"Die Folgen der Covid-19-Pandemie treffen auch den Haushalt des BFV mit voller Wucht", so Schatzmeister Jürgen Faltenbacher. Der Funktionär geht von einem Fehlbetrag in Höhe von 2,5 Millionen Euro für 2020 aus. "Der Bayerische Fußball-Verband hatte nach ersten Schätzungen als Folge des stark beeinträchtigten Spielbetriebs bereits im Frühjahr Einbußen von bis zu 7,5 Millionen Euro im laufenden Haushaltsjahr prognostiziert und seitdem versucht, das Defizit überall dort zu minimieren, wo es möglich ist und den Rotstift angesetzt. Nach heutigem Stand fehlen dem Verband Einnahmen in Höhe von mehr als 6,5 Millionen Euro", wird Faltenbacher in einer Pressemitteilung zitiert.

 
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