zurück
EISHOCKEY LANDESLIGA BAYERN GR. 1EISHOCKEY LANDESLIGA BAYERN GR. 1
Nach dem Weckruf gab es kein Halten mehr
Im ersten Drittel hatten die Haßfurter „Hawks“ (von links Alexander Stahl und Daniel Hora) gegen die „Black Bears“ aus Freising (vorne Felix Kammermeier) noch ganz schön zu tun. Dann aber rollte der ESC-Express und war nicht mehr aufzuhalten.
Foto: Ralf Naumann | Im ersten Drittel hatten die Haßfurter „Hawks“ (von links Alexander Stahl und Daniel Hora) gegen die „Black Bears“ aus Freising (vorne Felix Kammermeier) noch ganz schön zu tun.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:10 Uhr

Eishockey (rn)

Landesliga Bayern Gr. 1

 

TSV Trostberg – EV Dingolfing 4:5  
ESC Vilshofen – SE Freising n.V. 6:5  
EHC Bad Aibling – EV Moosburg 2:4  
EC Pfaffenhofen – ESC Haßfurt 7:0  
ESV Waldkirchen – ERSC Amberg 3:4  
VER Selb 1b – EV Dingolfing n.V. 7:8  
ESC Haßfurt – SE Freising 13:2  
EHC Bad Aibling – VER Selb 1b 6:4  

 

 

1. (1.) ESC Haßfurt 10 64 : 38 21  
2. (4.) ERSC Amberg 7 38 : 18 18  
3. (2.) EC Pfaffenhofen 7 30 : 13 16  
4. (3.) SE Freising 10 36 : 44 16  
5. (5.) ESV Waldkirchen 8 41 : 32 13  
6. (6.) EV Moosburg 8 31 : 29 13  
7. (8.) EV Dingolfing 8 31 : 35 10  
8. (7.) ESC Vilshofen 5 19 : 18 9  
9. (9.) EHC Bad Aibling 9 27 : 53 9  
10. (10.) VER Selb 1b 8 30 : 55 4  
11. (11.) TSV Trostberg 6 21 : 33 0  

 

ESC Haßfurt – SE Freising 13:2 (0:1, 6:1, 7:0)

„Die Torfabrik ist wieder angeschürt“. ESC-Betreuer Thomas Heinisch ballte seine Hände zur Faust und brachte es nach 40 Minuten auf den Punkt: die Haßfurter „Hawks“ haben am Sonntagabend wieder zu alter Stärke gefunden und sich gegen die SE Freising ihren Frust von der Seele geschossen. Nach einem torlosen ersten Drittel sorgte David Franek exakt 146 Minuten und 21 Sekunden nach dem letzten ESC-Treffer für Jubelstürme unter den knapp 400 Zuschauern.

Am Ende konnten sie nur zwei Tage nach der höchsten Saisonniederlage in Pfaffenhofen den höchsten Saisonsieg feiern. Klar mit 13:2 wurden die am Ende förmlich überrollten „Black Bears“ aus der Halle gefegt. „Es ist schwierig ruhig zu bleiben, wenn man so lange ohne Tor bleibt“, war auch bei Trainer Martin Reichert die Erleichterung groß.

Dabei hätte Jakub Sramek die Torflaute schon nach wenigen Augenblicken beenden können, zielte aber vorbei (2.). Und so kam es, wie es fast schon kommen musste: Mit all seiner Routine zog Freisings Routinier Martin Dürr fast mutterseelenalleine davon und sorgte mit dem 0:1 (6.) für Stirnrunzeln auf der ESC-Bank.

Haßfurter Feuerwerk

Doch der Sturmlauf der Hausherren ging weiter. Diesmal mit Erfolg, denn nach dem Ausgleichstreffer durch David Franek brachte Sramek 13 Sekunden später die Hawks in Führung (21.). Ein ganzer Sack Steine schien nicht nur bei den Haßfurter Spielern abzufallen. Selbst der wiederholte Ausgleich der Gäste nach einem zugesprochenen Penalty (Christian Birk war für die Gäste erfolgreich, 22.) war nur ein letztes „Strohfeuer“, denn ab diesem Zeitpunkt waren nur noch die Hausherren am Drücker.

Und in der 29. Minute startete Jan Trübenekr mit seinem Treffer zur 3:2-Führung das Feuerwerk der „Hawks“. Stand es bis zur zweiten Drittelpause 6:2, schraubten sie das Ergebnis bis zur Schlusssirene auf 13:2 in die Höhe.

„Ich bin glücklich, dass wir es heute wieder geschafft haben, das Ding reinzubekommen“, hob Reichert die Bedeutung des Erfolges hervor. „Der Sieg heute war immens wichtig. Nicht nur im Hinblick auf die Partie in Amberg, sondern einfach für die Jungs. Es war schön zu sehen, dass nach den ersten beiden schnellen Toren die Sicherheit sofort wieder da war.“ Freising dagegen sei danach „wie gelähmt“ und „unsicher“ gewesen. „Das war heute gut für uns und hat uns allen gut getan.“

Auch Abwehrspieler Marco Hildenbrand war die Erleichterung anzusehen. „Wir hatten jetzt sieben Drittel lang kein Tor erzielt. Und ohne Tor kann man halt nicht gewinnen“, freute er sich, dass die Abteilung „Attacke“ wieder ins Schwarze getroffen hat. „Vielleicht haben wir uns alles aufgehoben und dann auf einmal alles rausgehaut“, war der 34-Jährige sogar zum Scherzen aufgelegt.

Haßfurt: Martin Hildenbrand, Jung – Hora, Stahl, Max Hildenbrand, Marco Hildenbrand, Marx, Rambacher, Bates – Trübenekr, Lang, Babkovic, Franek, Sramek, Dietrich, Stach, Zösch, Kratschmer, Breyer. Schiedsrichter: Schmidt/Voigt. Zuschauer: 396. Tore für Haßfurt: Sramek (4), Trübenekr (4), Hora (3), Franek, Babkovic. Strafzeiten: Haßfurt 10/Freising 24 + 10 gegen Weinzierl.

Statistik des Spiels

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Haßfurt
Ralf Naumann
ESC Haßfurt
Eishockey
Eissportclub Haßfurt e.V.
Feuerwerk
Ver Selb e.V.
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top