Nachdem die Serie der Ceratonia Volleys beim letzten Heimspiel gegen Gotha ein Ende genommen hatte, feierte die Mannschaft von Trainer Marco Donat am vergangenen Wochenende in der Zweiten Bundesliga Süd neue Erfolge. Während die Eltmanner Verfolger TV Bühl (3:2) knapp im Tiebreak besiegten, genügten ihnen gegen die YoungStars Friedrichshafen vier Sätze (3:1).
"Am Ende freuen wir uns über die fünf Punkte und den zweiten Platz. Wir müssen aber auch ein Stück weit selbstkritisch an die Sache herangehen und besonders die verlorenen Sätze analysieren. Wir verlieren den ersten Satz gegen Bühl viel zu deutlich und kommen überhaupt nicht ins Spiel. Das zieht sich jetzt die ganze Saison schon durch", wird Kapitän Johannes Engel in der Pressemitteilung des Vereins zu den beiden Partien zitiert.
Im zweiten Abschnitt ließ Eltmann dem Gegner kaum eine Chance, brach aber im folgenden Satz erneut ein. Doch auch diesmal gelang es den Volleys, die richtige Antwort auf dem Feld zu geben. Im Tiebreak stellten die Unterfranken wieder ihre Nervenstärke unter Beweis, erarbeiteten sich eine knappe Führung und brachten diese ins Ziel.
Nur wenige Stunden später wartete Friedrichshafen auf die Eltmanner. Die Bundesliga-Reserve musste sich im Hinspiel nur knapp mit 2:3 geschlagen geben und konnte im weiteren Verlauf der Hinrunde sogar den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Gotha bezwingen. Trotzdem wurden die Volleys ihrer Favoritenrolle gerecht.
Nur im dritten Satz verlief Eltmann in alte Muster, machte zu viele Fehler und ging nicht mehr mit der notwendigen Entschlossenheit ans Werk. Gegen Ende wehrten die Volleys zwar mehrere Satzbälle ab und erspielten sich gar eigene Matchbälle, mussten aber in diesem Durchgang der starken Leistung des Gegners und der hohen Fehlerquote Tribut zollen.
Mit Jannis Hopt brachte Marco Donat dann frischen Wind in die Partie und reagierte somit auf die schwache Leistung seiner Mannschaft. Im letzten Satz präsentierte sich Eltmann von seiner besseren Seite und demonstrierte ganze Klasse, sodass schnell zu erkennen war, dass keine fünf Sätze nötig sein würden, um sich die nächsten drei Punkte zu sichern.
Zum Abschluss eines erfolgreichen Wochenendes verabschiedete der Verein einen Leistungsträger und Spieler des Tages: Denn Jannis Hopt geht ab sofort in Italien für Taranto auf Punktejagd. "Wir sind unfassbar stolz auf Jannis. Dieser Wechsel zeigt, wie gut er sich in den letzten Jahren bei uns entwickelt hat. Dass er nun in die stärkste Liga der Welt wechselt, ist eine große Ehre für ihn und für uns", sagte Vorstand Rolf Werner.
