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Eishockey Landesliga Gruppe 1
Auch Srameks Dreierpack nutzt nichts
ESC Haßfurt       -  Drei von vier Toren gingen erneut auf das Konto von Jakub Sramek. Trotzdem konnte auch er die knappe 4:5-Auswärtsniederlage der „Hawks“ beim ERSC Amberg am Freitagabend nicht verhindern.
Foto: Ralf Naumann | Drei von vier Toren gingen erneut auf das Konto von Jakub Sramek. Trotzdem konnte auch er die knappe 4:5-Auswärtsniederlage der „Hawks“ beim ERSC Amberg am Freitagabend nicht verhindern.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:24 Uhr

ERSC Amberg – ESC Haßfurt 5:4 (2:1, 2:2, 1:1)

Es war wieder einmal eine knappe Angelegenheit. Erst 4:36 Minuten vor der Schlusssirene sorgte Ambergs Bernhard Keil für die Entscheidung zugunsten der „Wild Lions“. Sein Treffer zum 5:4 gegen die Haßfurter „Hawks“ war der Schlusspunkt einer spannenden Eishockeypartie am Freitagabend, die „stets auf Augenhöhe“ stattfand, wie Haßfurts Sportvorstand Andreas Kurz betonte.

Toll gekämpft

„Beide Mannschaften haben sich gegenseitig neutralisiert und sich alles abverlangt“, sagte er. Zugleich räumte er aber fair ein, dass Amberg „dieses eine Tor besser“ war. „Sie haben glücklich gewonnen, aber nicht unverdient, nachdem wir ein paar zu viele individuelle Fehler gemacht haben“, lautete sein Fazit.

„Die Mannschaft hat super gekämpft und bis zum Ende alles gegeben“, hatte auch Trainer Martin Reichert trotz der vierten Saisonniederlage gegen seinen persönlichen Meisterfavoriten nichts auszusetzen. Ihn freute es vielmehr, dass sich die „Hawks“ selbst durch den einen dreimaligen Zwei-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen ließen und weiter alles gaben. „Wir sind Gott sei Dank immer wieder zurückgekommen“, sagte der Sylbacher.

Sramek hält die Spannung hoch

Zwar gingen die von Anfang sehr druckvollen „Wilden Löwen“ nach Toren von Dan Heilmann (8.) und Thomas Schreier (9.) mit 2:0 in Führung, doch Jakub Sramek sorgte noch vor der ersten Pausensirene für den Anschluss (11.). Der ESC-Torjäger war es auch, der nach dem 3:1 durch Vaclav Benak (30.) und Daniel Vlach (37.) jeweils die passenden Antworten hatte und mit seinen Saisontreffern 23 (35.) und 24 (40.) die Spannung weiterhin ganz oben hielt.

Als Michael Stach im Schlussdrittel auf Zuspiel von Michal Babkovic sogar der 4:4-Ausgleich gelang (48.), war die diesmal faire Partie dann sogar wieder völlig offen. Die knapp 60 mitgereisten Haßfurter Schlachtenbummler unter den 577 Zuschauern schöpften jedenfalls neue Hoffnung. Letztlich gelang Bernhard Keil, nachdem Amberg den Druck nochmals erhöht hatte und den Sieg in der regulären Spielzeit erzwingen wollte, dann kurz vor dem Ende doch noch der Siegtreffer zum 5:4.

Martin Reichert konnte aufgrund einer Strafzeit gegen Michael Breyer, der bis eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene auf der Strafbank saß, erst spät mit sechs Feldspielern (Goalie Martin Hildenbrand war längst vom Eis gegangen) seine Schlussoffensive starten. Letztlich vergeblich, denn Ambergs Nummer 1 Oliver Engmann ließ nichts mehr anbrennen.

Reichert sieht verdienten Sieger

„Das ist natürlich unglücklich und schade, wenn du am Ende noch ein Gegentor kriegst. Aber das muss man halt auch hinnehmen“, hätte sich Reichert über eine Verlängerung gefreut, was zumindest mit einem Punkt belohnt worden wäre. „Schade, dass wir nichts mitnehmen konnten, es war auf alle Fälle möglich. Aber wer nach 60 Minuten vorne liegt, der hat so ein Spiel im Endeffekt verdient gewonnen.“ Sein Gegenüber Dirk Salinger sah ebenso „ein super Landesligaspiel“ zweier „klasse Mannschaften“ mit einem letztlich verdienten Sieger ERSC Amberg.

Statistik des Spiels

ESC Haßfurt: Martin Hildenbrand, Jung – Hora, Stahl, Max Hildenbrand, Marco Hildenbrand, Marx, Rambacher, Bates – Kurz, Trübenekr, Lang, Babkovic, Franek, Sramek, Dietrich, Stach, Zösch, Breyer / Schiedsrichter:Schmidt – Fiala, Kaderabek / Zuschauer: 577 (60 aus Haßfurt) / Tore: 1:0 (8.) Heilman (Hendrikson, Vlach), 2:0 (9.) Schreier (Köbele), 2:1 (11.) Sramek, 3:1 (30.) Benak (Heilman, Keil), 3:2 (35.) Sramek (Hora, Stahl) 4-5, 4:2 (37.) Vlach (Benak, Keil) 5-4, 4:3 (40.) Sramek, 4:4 (48.) Stach (Babkovic, Max Hildenbrand), 5:4 (56.) Keil (Hendrikson, Benak) / Strafzeiten: Amberg 16 / Haßfurt 10.

 
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