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Eishockey: Landesliga
Die Haßfurt Hawks bleiben Spitzenreiter in der Eishockey-Landesliga
Mit 17:2 feiern die Unterfranken den höchsten Heimsieg seit zehn Jahren. Rückkehrer Jonas Manger spielt überragend.
Tor für Haßfurt zum 9:0: Michael Stach zieht aus kurzer Entfernung ab und lässt Straubings Torhüter Benedikt Hof keine Chance.
Foto: Ralf Naumann | Tor für Haßfurt zum 9:0: Michael Stach zieht aus kurzer Entfernung ab und lässt Straubings Torhüter Benedikt Hof keine Chance.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 21.11.2024 02:47 Uhr

Die Haßfurt Hawks bleiben Tabellenführer in der Eishockey-Landesliga. Der EHC Straubing konnte, die Mannschaft von Trainer Petr Korinek nicht ärgern, die sich weiter auf dem Weg zu ihrem Zwischenziel "Aufstiegsrunde" befindet. Im Gegenteil: Bei den ersten zwei von drei Vergleichen in Folge musste der Aufsteiger kräftig Lehrgeld bezahlen. "Super Spiele für uns", lautete das Fazit von Korinek nach weiteren sechs Punkten für seine Mannschaft.

Und nachdem die Unterfranken schon beim erfolgreichen 7:2-Gastauftritt am Freitagabend in der legendären "Pulverturm"-Arena ihre Favoritenstellung untermauert hatten, sahen die 583 Zuschauerinnen und Zuschauer im heimischen Stadion Am Großen Anger ein wahres Schützenfest: Mit 17:2, dem höchsten Heimsieg seit zehn Jahren, als gegen den ERC Regen am Ende ein 17:0 auf der Anzeigetafel gestanden war, fegten der Fünffach-Torschütze Michael Stach und seine Teamkollegen den hoffnungslos überforderten Landesligaaufsteiger aus der Halle.

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"Schöne Aktionen, schöne Tore", lobte Korinek, der einerseits den Augenblick – fünf Spiele, 15 Punkte, 50:13 Tore – andererseits die Höhe des Erfolgs natürlich einzuschätzen wusste. Fakt ist aber auch, dass der fast schon bedauernswerten Lilly Uhrmann sowie dem nach 30 Minuten eingewechselten Ersatz Benedikt Hof im Straubinger Gehäuse die Pucks nur so um die Ohren flogen. Die nationalmannschaftserfahrene 21-Jährige und Hof retteten, in vielen Phasen der einseitigen Partie von ihren Vorderleuten fast alleingelassen, was noch zu retten war. Gegen den Sturmlauf der Hausherren hatten sie insgesamt 17 Mal allerdings nichts entgegenzusetzen.

Bauer Barry ragt aus der Mannschaft heraus

Dabei sah es zwei Tage zuvor beim wesentlich enger umkämpften 7:2-Sieg der Haßfurter noch danach aus, als könnte der Tabellenvorletzte der Gruppe B mehr Paroli bieten. Immerhin mussten die Hawks aus einer relativ knappen 4:2-Führung im zweiten Spielabschnitt wieder eine gewaltige Schippe drauflegen, um nach 60 Minuten doch als freilich verdienter 7:2-Sieger vom Eis zu gehen. Auch einer herausragenden Leistung von Rückkehrer Jonas Manger, der zwei Tore selbst erzielt und zwei weitere vorbereitet hatte, war dies zu verdanken. Im Heimspiel ragte Bauer Barry aus der insgesamt tollen Truppe heraus. Dem US-Boy gelangen insgesamt acht Scorerpunkte, darunter vier Treffer. Er wurde berechtigterweise zum "Spieler des Abends" gewählt.

Eine sehr schmerzhafte Begegnung hatte am Sonntagabend derweil Alexander Stahl, der bei einem Schlagschuss seines Teamkollegen Tomas Pribyl den Puck ans Ohr bekam. Die klaffende Wunde des 27-Jährige musste im Haßfurter Krankenhaus genäht werden.

Eishockey: Landesliga, Männer
EHC Straubing – ESC Haßfurt 2:7 (1:3, 1:1, 0:3)

Tore: 0:1 (10.) Alexander Stahl (Dominik Soukup, Tomas Pribyl) 4-5, 0:2 (12.) Jonas Manger (Soukup), 1:2 (14.) Johannes Wolf (Levin Föst) 5-4,1:3 (18.) Marek Svec (Manger, Jan Trübenekr), 2:3 (33.) Jonas Franz (Wolf, Jonas Penzkofer), 2:4 (35.) Trübenekr (Manger, Bauer Barry), 2:5 (42.) Svec (Marx, Trübenekr), 2:6 (44.) Michael Stach (Soukup), 2:7 (53.) Manger (Trübenekr). Strafminuten: 2/8. Schiedsrichter: Aschenbrenner/Holler. Zuschauende: 71.

ESC Haßfurt – EHC Straubing 17:2 (4:0, 6:1, 7:1)
Tore: 1:0 (1.) Manger (Svec, Barry), 2:0 (3.) Stach (Pribyl, Stahl), 3:0 (5.) Trübenekr (Manger, Svec), 4:0 (19.) Trübenekr (Barry), 5:0 (23.) Jamie Akers, 6:0 (24.) Stach (Stahl, Soukup), 7:0 (28.) Trübenekr (Svec, Barry) 5-4, 8:0 (29.) Barry (Trübenekr), 9:0 (34.) Stach (Dana, Soukup), 9:1 (36.). Penzkofer (Stadler, Wolf) 4-5, 10:1 (39.) Barry (Svec, Trübenekr), 11:1 (44.) Dana (Pribyl), 12:1 (45.) Barry (Svec), 13:1 (47.) Stach (Pribyl, Dana), 14:1 (48.) Svec (Trübenekr, Barry), 15.1 (49.) Stach (Soukup, Pribyl), 15:2 (55.) Toni Früchtl, 16:2 (57.) Barry (Trübenekr) 5-4, 17:2 (58.) Svec (Manger, Trübenekr). Strafminuten: 4/8. Schiedsrichter: Wittmann/Singer. Zuschauende: 583.

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