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Eishockey: Landesliga
Der ESC Haßfurt macht es unnötig spannend, fährt aber schlussendlich einen verdienten Auswärtssieg ein
Beim Erfolg in Selb erwischt das "Tschechen-Trio" Trübenekr-Sramek-Pribyl einen Sahnetag und sorgt mitentscheidend dafür, dass die Hawks ungeschlagen bleiben.
Erwischte in Selb einen Sahnetag: Haßfurts Jan Trübenekr (vorne)
Foto: ArchivRalf Naumann | Erwischte in Selb einen Sahnetag: Haßfurts Jan Trübenekr (vorne)
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:35 Uhr

Um weiter in der Spitzengruppe mitzumischen und dem Ziel Aufstiegsrunde erneut ein Stück näher zu kommen, war für den ESC Haßfurt das vorgezogene Gastspiel beim VER Selb in der Eishockey-Landesliga am Mittwochabend eine Pflichtveranstaltung. Letztlich haben die Hawks ihre Aufgabe souverän erfüllt und konnten dank eines 6:3-Erfolges drei Punkte mit nach Hause nehmen und bleiben weiter ungeschlagen.

Vor allem das "Tschechen-Trio" erwischte dabei einen Sahnetag in der oberfränkischen Netzsch-Arena: Von den insgesamt 14 Scorerpunkten der Unterfranken gingen 13 auf den dreifachen Torschützen Jan Trübenekr, den Doppeltorschützen Jakub Sramek (er verbuchte zudem drei Assists) sowie Tomas Pribyl (vier Beihilfen), der 46 Sekunden vor der Schlusssirene auch für den 6:3-Endstand sorgte.

"Sie haben, wie jedes Spiel, immer alles gegeben und haben sich heute auch dafür belohnen können", gab es von Michael Stach, der mit Sramek und Trübenekr wieder die erste Angriffsreihe der Hawks bildete und bei der 4:3-Führung den 14. Scorerpunkt der Partie beisteuerte, ein Sonderlob. Die offiziell 179 Zuschauenden sahen aber nicht nur bestens aufgelegte ESC-Kontingentspieler, sondern vielmehr eine insgesamt willige Gästemannschaft, die nach zuvor zwei Teilerfolgen mit jeweils zwei Zählern diesmal unbedingt wieder die volle Ausbeute wollte.

Doch nach einer scheinbar komfortablen 3:0-Führung Mitte des zweiten Abschnittes konnten die Hausherren bis zur zweiten Pausensirene tatsächlich zum 3:3 ausgleichen. "Wir haben nach unserer deutlichen Führung nicht mehr unsere Positionen gespielt und die Defensive vernachlässigt. Dadurch haben wir Selb ins Spiel zurückkommen lassen", ärgerte sich Stach über den Schlendrian, der noch einmal für richtig Spannung sorgte.

Positives Fazit von Michael Stach 

Auf der anderen Seite freute sich der 25-jährige Angreifer umso mehr, "dass wir im letzten Drittel nochmal – Jeder für Jeden – gekämpft haben." Zudem hätten die Hawks auch wieder ihre Positionen gehalten und besser "nach System" gespielt als zuvor. "Wir wollten gewinnen und haben uns dann direkt wieder gefangen zu Beginn des letzten Drittels", zog Stach ein positives Fazit für die Hawks, die am Wochenende spielfrei sind. 

Die Statistik des Spiels

Eishockey, Landesliga, Gruppe B, Männer
VER Selb – ESC Haßfurt 3:6 (0:2, 3:1, 0:3)
Haßfurt: Feitl, Hetzel – Thebus, Stahl, Endres, Pribyl, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Trübenekr, Büchner, Dietrich, Ja. Akers, Manger, Kratschmer, Jo. Akers.
Tore: 0:1 (12.) Jan Trübenekr (Tomas Pribyl, Jakub Sramek), 0:2 (16.) Trübenekr (Pribyl, Sramek, 4-5), 0:3 (30.) Trübenekr (Sramek), 1:3 (34.) Fabian Bauer (Ricco Warkus, Stefan April), 2:3 (38.) April (Bauer, Sebastian Lück), 3:3 (40.) Anthony Hermer (Florian Rudolph, 5-4), 3:4 (41.) Sramek (Pribyl, Michael Stach, 4-5), 3:5 (51.) Sramek (Pribyl), 3:6 (59.) Pribyl. Strafminuten: 12 + 10/14. Schiedsrichter: Ehrhardt/Körber. Zuschauende: 179.
rn
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