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Fußball: Kreisliga SW 2
Auch der zweite Aufsteiger nimmt Knetzgau/Oberschwappach Punkte ab
Gegen den starken Neuling Obertheres/Dampfach II gibt der TSV Knetzgau/Oberschwappach kurz vor Schluss noch den Sieg her. Dabei nahm die Partie erst nach dem Wechsel Fahrt auf.
Knetzgaus Kapitän Michael Mühlfelder (rechts) trennt den Thereser Bunjamin Fazliu fair vom Ball.
Foto: Ralf Naumann | Knetzgaus Kapitän Michael Mühlfelder (rechts) trennt den Thereser Bunjamin Fazliu fair vom Ball.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:49 Uhr

Die "Wochen der Wahrheit" verlaufen für den TSV Knetzgau/DJK Oberschwappach noch nicht wie gewünscht, verrät dessen Spielführer Michael Mühlfelder. Vier Punkte aus den zwei letzten Spielen nahm die Elf sich vor. Herausgesprungen sind daraus nur zwei. Nach der Nullnummer daheim gegen Aufsteiger SC Trossenfurt-Tretzendorf in der Vorwoche fuhr die Mannschaft von Trainer Michael Reugels auch auswärts gegen den nächsten Aufsteiger, dem TV Obertheres/DJK Dampfach II, nicht den anvisierten "Dreier" ein. 2:2 hieß es am Ende eines hochklassigen Kreisliga-Duells vor knapp einhundert Zuschauenden in Theres.

Der typische Aufsteiger ist die SG des TV Obertheres und der zweiten Mannschaft der DJK Dampfach freilich nicht. Die Mannschaft von Trainer Stefan Lutz ging mit erst einer Niederlage auf dem Buckel als Tabellenführer ins Spitzenspiel. In den ersten 45 Minuten zeigte der forsche Liganeuling auch, warum er ganz oben steht. Über weite Strecken des ersten Abschnitts bestimmte die Lutz-Elf das Spielgeschehen. Ein wenig neutralisierten sich die Kontrahenten dann letztlich aber doch. Torchancen waren nämlich absolute Mangelware. "Wir haben es ganz gut wegverteidigt bekommen", befand Gäste-Abwehrmann Mühlfelder.

Fragwürdiger Freistoß und diskussionswürdiger Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel hieß es "Leinen los". Jetzt bekamen die Zuschauenden Torchance auf beiden Seiten geboten. "Beide Teams hätten das Spiel gewinnen können", betonte Obertheres-Abteilungsleiter Michael Stößlein nach Abfpiff einer, wie er findet, "sehr guten Partie".

Für die 1:0-Führung kurz nach Wiederanpfiff sorgte Felix Hart mit einem Freistoßtreffer von der linken Strafraumkante. Mühlfelder kritisierte später, dass der Freistoßpfiff fragwürdig gewesen sei. Die Antwort der Gäste ließ nur sechs Minuten auf sich warten. Heim-Keeper Noah Lindner verursachte einen Strafstoß. Ein "Kann-Elfmeter" wie Stößlein befindet, ein "berechtigter Elfmeter" wie Knetzgaus Mühlfelder meint. Egal wie: Torjäger Maid Imamovic ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 1:1.

Verdienter Ausgleich in der Schlussphase

Ebenso zum Start der Schlussviertelstunde, als der Aufsteiger viel zu offen in einen Konter lief, den Imamovic zum 1:2 vollendete. "Da sind wir zu sehr auf das 2:1 gegangen", analysiert Stößlein. Die zweite Saisonniederlage konnte Obertheres/Dampfach II aber dann doch noch abwenden. Auch weil Knetzgau/Oberschwappach Chancen zum 1:3 ungenutzt ließ. Nach einem Eckball – "ein blöder Ballverlust und dann eine schlecht verteidigter Standard" (Mühlfelder) – traf Adrian Sahlender per Kopfball zum Last-Minute-Ausgleich. "Auch wenn es spät war, war der Ausgleich verdient. Wir hatten davor schon zwei große Chancen zum 2:2", befindet ein zufriedener Abteilungsleiter.

"Wenn man das Spiel gesamt betrachtet, ist das Unentschieden verdient", findet auch der Gäste-Kaptain. Vom Spielverlauf her fühle es sich aber für ihn und seine Mitstreiter eher nach einer Niederlage an. "Wir haben uns heute mehr ausgemalt", gibt er zu.

Weiter geht es mit den "Wochen der Wahrheit" gegen das nächste Spitzenteam, am kommenden Spieltag daheim gegen den TV Jahn Schweinfurt. "Da müssen wir abliefern und uns die drei Punkte holen", so die klare Ansage vom Mann mit der Binde.

Die Statistik des Spiels

Fußball: Kreisliga Schweinfurt 2
TV Obertheres/DJK Dampfach II – TSV Knetzgau/DJK Oberschwappach 2:2 (0:0)
Obertheres/Dampfach: Lindner – Gerike, Wehner, Sahlender, L. Stumpf, Hart, Tully, Langer, Fazliu, Persch, Lo. Jilke. Eingewechselt: Eckart, Neubauer.
Knetzgau/Oberschwappach: Schneider – Popa-Zobel, Mühlfelder, Reugels, Vogt, Schierling, Schwemler, Schenk, May, Decker, Frison. Eingewechselt: Imamovic, Grümmer, Kober.
Schiedsrichter: Peter Meyer (Marktbreit-Martinsheim). Zuschauende: 95. Tore: 1:0 Felix Hart (49.), 1:1, 1:2 Maid Imamovic (55., Elfmeter, 75.), 2:2 Adrian Sahlender (88.).
Quelle: skr
 
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