Seit dem letzten Wochenende und der 0:7-Klatsche in Riedenberg ist der Abstieg aus der Bezirksliga für den FSV Krum besiegelt. Neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sind in zwei Partien nicht mehr aufzuholen. Doch wie geht es weiter bei der Viktoria? Immerhin sind es nicht wenige Spieler, die Krum nach dieser Saison verlassen.
Abteilungsleiter Marco Schorr weiß selbst noch nicht genau, wie die Mannschaft zur kommenden Saison aussieht und in welcher Liga sie spielt: „Erste Option ist natürlich die Kreisliga. Allerdings habe ich bislang nur acht Zusagen für die kommende Saison. Dazu kommen fünf Spieler aus der U 19. Wenn die acht Spieler bei ihrer Zusage bleiben, starten wir eigenständig in der Kreisliga. Wenn nicht, brauchen wir andere Lösungen“, macht Schorr keinen Hehl daraus, dass die kommenden zwei Wochen für die Vereinsfunktionäre des FSV noch voller Arbeit stecken werden.
Spielgemeinschaft in der Kreisliga?
Möglichkeiten für die nähere Zukunft gibt es in Krum mehrere. Am wahrscheinlichsten ist wohl eine Spielgemeinschaft in der Kreisliga, andere Vereine mit ähnlichen Problemen hätten sich bereits gemeldet. Aber auch ein Start in der A-Klasse, in der die Krumer Reserve mit Steinbach und Zeil als SG antritt, kann wohl nicht ausgeschlossen werden. Sicher ist allerdings, dass es weiter gehen wird beim FSV Viktoria Krum. Nach der Saison 2019/20 wechseln immer hin 17 Spieler aus dem Junioren- in den Aktivenbereich. Bis dahin muss der FSV auf jeden Fall – wo auch immer – überleben.
In den letzten 20 Jahren spielte Krum 14 Jahre in der Kreis- und sechs Jahre in der Bezirksliga. „Für ein Dorf mit 300 Einwohnern ist es klar, dass das nicht ewig so weitergehen kann“, weiß Schorr, dass die guten Zeiten mit dieser Saison im Zeiler Stadtteil wohl erst einmal vorüber, aber gewiss nicht endgültig vorbei sind. (mle)
