Sie haben alles gegeben, reihenweise Bestzeiten geschwommen und zahlreiche Einzelmedaillen gewonnen – die große Hoffnung aber, den „Haßberg-Cup“ zum dritten Mal in Folge zu gewinnen und damit dauerhaft im Trophäenschrank der „Welle“ unterzubringen, hat sich für die Schwimmer der SG Haßberge nicht erfüllt. Am Ende stand die SSG Coburg als souveräner Sieger fest. Die heimischen Titelverteidiger schlugen sich allerdings mehr achtsam und belegten in der Schlussbilanz Rang zwei.
Am so wichtigen Team-Geist fehlte es jedenfalls auch in diesem Jahr nicht. Bei aller Freude über individuelle Erfolge ging bei allen Schwimmern immer wieder der Blick auf die aktuellen Zwischenstände in der Gesamtwertung. Selbst als relativ schnell klar wurde, dass die SSG Coburg diesmal nahezu unbezwingbar war, traten die insgesamt 29 Starter der SG Haßberge weiterhin hochmotiviert auf den Startblock, um möglichst viele Punkte für ihre Mannschaft zu holen und in dem aus 13 Mannschaften bestehenden Teilnehmerfeld vorne mitschwimmen zu können.
So kam es hinter den Coburgern zu einem spannenden Duell zwischen der SG Rödental und der SG Haßberge. Lange Zeit lag die Heimmannschaft dabei auf dem 3. Rang ehe sie nach dem vorletzten Wettkampf über die 800 m Freistil doch noch an Gästen vorbeiziehen konnte. Diese knappe Führung gab man dann auch über die abschließenden 1500 m Freistil nicht mehr aus der Hand. In der Schlussbilanz belegten die Schwimmer der SG Haßberge daher mit 696 Punkten hinter der SSG Coburg (1433) und vor der SG Rödental (679) den 2. Platz.
Am Ende des zweitägigen Wettkampfes durfte sich der Haßfurter Trainerstab um Christina Werner und Sebastian Zipper aber auch über viele bemerkenswerte Einzelergebnisse freuen.
So bewältigte etwa Lena Roth die 100 m Schmetterling in 1:12,00, Julia Strobel die 1500 m Freistil in 10:48,69, Johanna Strobel die 100m Brust in 1:22,34 und Leandro Dietlein die 100 m Schmetterling in 1:23,82.
Insgesamt konnten die Haßberg-Schwimmer in ihren 133 Einzelstarts und sechs Staffeleinsätzen zu insgesamt 36 Mal Gold, 28 Mal Silber und 17 Mal Bronze schwimmen.