Mit den Unterfränkischen Kurzbahnmeisterschaften 2019 stand für die Wettkampfmannschaft der SG Haßberge am vergangenen Wochenende einer der Saisonhöhepunkte an. Die 13 Teilnehmer aus dem Landkreis Haßberge kamen Ende auf 22 Gold-, 14 Silber- und zehn Bronzemedailen.
Gleich bei ihrem ersten Auftritt auf Bezirksebene durfte sich Laura Dohles über die Silberme-daille über 200m Rücken freuen, schrammte in 3:40,82 min sogar nur knapp am Titel vorbei. In der gleichen Disziplin war Dana Bertram in 1:52,79 min auf der 100m-Distanz mit Platz drei erfolgreich.
Gleich zweimal auf das Siegerpodest schaffte es Lilly Pohlan. Sowohl über die 50m (46,71 s) als auch über die 100m Brust (1:46,37 min) schwamm sie zur Silbermedaille. Ihr gleichaltriger Teamkollege Manolo Schmidt holte sich über die 100m Brust (1:41,87 min) die Bronzemedaille.
Als gute Brustschwimmerin präsentierte sich einmal mehr Lea Zehe. Mit Silber über die 50m (44,27 s) und Bronze über die 100m (1:36,80 min) schwamm sie erneut in die Medaillenränge. Der Sprung auf das Siegerpodest gelang auch Louis Vollert. Mit 1.36,54 min schwamm er auf Platz drei.
Eleonora-Francesca Martani trat über die 200m Schmetterling an. Sie zog ihren Lauf in 3:28,50 min souverän durch und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Leandro Dietlein ging ebenfalls über die 200m Schmetterling ins Wasser und legte dabei einen so gelungenen Lauf hin, dass er sich den Titel sichern konnte (2:50,23 min). Auch über die 400m Freistil schlug er als erster an (4:56,77 min). Mit seinen beiden Silbermedaillen über 200m Freistil (2:22,57 min) und 50m Schmetterling (32,82 s) vervollständigte er seine Erfolgsbilanz.
Sieben Goldmedaillen
Gar als siebenfache Bezirksmeisterin trat Johanna Strobel (2005) die Heimfahrt an. Insbesondere in der Brustdisziplin war Strobel einmal mehr das Maß aller Dinge. In 37,76 s legte sie die 50m, in 1:21,36 min die 100m-Strecke und in 2:55,58 min die 200m Distanz zurück. Dass sie auch in den anderen Disziplinen zu den besten Schwimmerinnen Unterfrankens zählt, zeigte sie mit ihren Siegen über die 100m Lagen (1:17,96 min.) und ihren 2. Plätzen über die 50m (35,78 s), 100m (1:16,03 min) und 200m Rücken (2:43,80 min). Als Krönung ihrer Leistung setzte sie sich im Finallauf der fünf besten Schwimmerinnen über die 100m Lagen klar durch.
In sehr guter Form zeigte sich Lena Roth. Sie schlug viermal als Erste an. Über die 50m (28,62 s), 100m (1:02,36 min) und 200m (2:23,16 min) Freistil sowie die 50m Schmetterling (33,09 s) war sie nicht zu bezwingen. Auch bei ihr sollten sich die Zeiten über 50m und 100m Freistil als so exzellent erweisen, dass sie daneben auch noch die offene Wertung für sich entscheiden konnte. Mit ihrer Silbermedaille über die 400m Freistil (5:30,14 min) unterstrich sie schließlich, dass sie auch auf Bezirksebene in dieser Disziplin über alle Distanzen zu den Topschwimmern gehört.
Bischoff überragend
Auch Jonathan Bischoff zeigte sich ebenso bestens vorbereitet. Bei seinen Siegen über die 50m (30,35 s) und 100m Brust (1:05,79 min), die 100m Lagen (1:03,17 min) sowie die 100m Schmetterling (1:04,62 min) überzeugte er mit Zeiten, die auch auf überregionaler Ebene konkurrenzfähig sind. Beleg dafür ist die Tatsache, dass er über die 100m Brust, 100m Schmetterling in der offenen Wertung sowie im 100m Lagenfinale (1:03,17 min) ebenfalls Rang 1 belegte. Neben seinen sieben Titeln gab es schließlich auch noch Silber über die 50m Schmetterling (28,05 s).
Die aus Jonathan Bischoff, Leandro Dietlein, Lena Roth und Johanna Strobel bestehende 4x50m-Lagenstaffel wurde ihrer Favoritenrolle in jeder Hinsicht gerecht und siegte mit einer halben Bahnlänge Vorsprung in 2:07,41 min.