Es war ein beachtlicher Orkan, der vergangenes Jahr durch die beschauliche Schachwelt fegte. Magnus Carlsen, Superstar der Szene, hatte seinem aufstrebenden Konkurrenten Hans Niemann vorgeworfen, mit unlauteren Mitteln zu spielen. Wie genau er das mache, wollte Carlsen nicht äußern – was, natürlich, dazu führte, dass sofort und bis heute munter spekuliert wurde und wird. Im Kern geht es darum, herauszufinden, wie Niemann von externen Helfern (die vor superschlauen Schachcomputern sitzen) über die nächsten Züge hätte informiert werden können. Schnell bildete sich eine beachtliche Spekulationsblase. In deren Zentrum rückte die Theorie des kanadischen Großmeisters Eric Hansen, der auf eine Körperöffnung am der Sonne abgewandten Teil des Körpers verwies. Dort ließe sich, so Hansen, relativ problemlos ein Gegenstand deponieren, der Vibrationssignale empfangen könnte. Dreimal kurz, viermal lang – Läufer auf E4, oder so ähnlich.
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