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Mering, München
Ex-Profi auf Wunschzettel: Sascha Mölders kommt zur Weihnachtsfeier
Vereine können Sascha Mölders für ihre Weihnachtsfeier buchen. Dahinter steckt ein ausgeklügelter Plan, der sich auch gegen den Weihnachtsmann richtet.
Sebastian Richly
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:45 Uhr

Was wünschen Sie sich zu Weihnachten – einen neuen Laptop, eine Dauerkarte des FC Augsburg oder Sascha Mölders? Richtig, es gibt nur eine korrekte Antwort. Den Ex-Profi kann man – kein Scherz – für Weihnachtsfeiern buchen. Damit wird der frühere Münchner Löwe und FCA-Profi zum ultimativen Gegenspieler des Weihnachtsmannes. Es gibt viele Argumente, die für den Fußballer sprechen.

Statt Nüssen und Plätzchen gibt es Autogramme und Selfies. Besonders vorteilhaft: Die Kinder müssen nicht einmal brav sein. Auf das weihnachtliche Kostüm verzichtet der 38-Jährige demonstrativ, um nicht mit dem Mann vom Nordpol verwechselt zu werden - beide sind schließlich keine Modellathleten. Obendrein verrät die selbst ernannte Wampe, wie er für seinen missglückten Fallrückzieher, mit dem er endgültig in den Fußball-Olymp gefallen ist, Sonderschichten im Training eingelegt hat. Dafür wurden die Laufeinheiten reduziert.

Sascha Mölders: Ex-Profi macht dem Weihnachtsmann Konkurrenz

Überraschenderweise wird Mölders hauptsächlich von Löwen-Fanklubs gebucht. Doch auch Fußballkenner aus Hamburg und Berlin haben schon angefragt, ob der Kultkicker nicht mal eben die eigene Feier in Schwung bringen könnte. Nur auf der offiziellen Sause der Sechziger ist der Ex-Löwe nicht eingeladen. Geld verdient Mölders laut eigener Aussage mit seinen Besuchen nicht, er bekomme lediglich Sprit und Spritgeld. Noch gibt es Hoffnung: Tatsächlich hat Mölders noch Termine frei, wie er in den Sozialen Medien verkündet. Schließlich will die Wampe bei möglichst vielen Feiern gepflegt werden. Warum er das alles macht? Vermutlich, weil er gerne mit Fans über Fußball redet und ein Bier genießt oder weil er über seinen Ex-Klub ablästern kann. Falsch! In Wirklichkeit steckt ein perfider Plan dahinter.

Seit Kurzem ist beim TSV 1860 München der Trainerstuhl frei – alle Jahre wieder. Auf den hat es Sascha Mölders abgesehen. Dank seiner Präsenz auf den Weihnachtsfeiern will er Pluspunkte bei den Sechzig-Fans sammeln und so einen Aufruhr über die Sozialen Medien starten. Am Ende drängen die Anhänger die Klubführung endlich zur Einsicht: Mölders wird Spielertrainer bei den Löwen, rettet die Münchner vor dem Abstieg und führt sie in nur zweieinhalb Jahren zurück in die Bundesliga. Aber nur wenn alle Fans brav sind. Wer will noch an den Weihnachtsmann glauben, wenn es einen Sascha Mölders gibt?

 
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