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Glosse
Ein Helm bewegt die Gemüter
Ein Helm soll den Kopf schützen und im Idealfall gut aussehen. Der neue Zeitfahrhelm von Jonas Vingegaard versagt bei beidem.
80340158.jpg       -  Ein Darth-Vader-Kostüm erzielte knapp 100 000 Dollar bei der Auktion.
Foto: Caroline Seidel, dpa | Ein Darth-Vader-Kostüm erzielte knapp 100 000 Dollar bei der Auktion.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.03.2024 02:52 Uhr

Vor 5000 Jahren kamen die alten Sumerer erstmals auf die Idee, den Kopf zu schützen. Es hatte sich als äußerst unvorteilhaft herausgestellt, wenn dort ein Pfeil steckte. Helme schafften Abhilfe. Gefertigt waren die zu jener Zeit aus Zweigen, Holz, Tierhäuten und allem, was sonst so auf dem Waldboden herumliegt. Im Lauf der Jahrtausende durchlief der Helm diverse Evolutionsstufen, wurde schwer und eisern, wuchs über das Gesicht und wieder zurück, wurde zuletzt dann wieder leichter und besteht aus nichts mehr, was auf dem Waldboden herumliegt. Im Grunde aber blieb die Aufgabe immer die, den darunterliegenden Kopf zu schützen. Inzwischen tut er das auf vielfältigste Art und Weise, dient dem Soldaten im Einsatz und dem e-motorisierten Radelrentner. Die Filmbranche steuerte optische Abartigkeiten bei, erinnert sei an Darth Vader, den Bösewicht aus "Krieg der Sterne". 

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