Joti Chatzialexiou fingerte sich gerade die Stöpsel für die Schalte ins ARD-Morgenmagazin aus dem Ohr, als der Fahrdienst auf das Gelände des Wyong Race Club bog. Britta Carlson und Sabine Mammitzsch stiegen aus. Wenn der Sportliche Leiter Nationalmannschaften (Chatzialexiou), die Co-Trainerin (Carlson) und die Delegationsleiterin (Mammitzsch) der deutschen Fußballerinnen gemeinsam herangekarrt werden, dann ist der Krisenmodus angebrochen. Der strahlende Sonnenschein konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass über den DFB-Frauen bei ihrem WM-Aufenthalt eine dunkle Wolke hängt. Den Gruppensieg haben Alexandra Popp und Co. vor der nächsten Traumquote mit im Schnitt 10,36 Millionen Fernsehzuschauer so gut wie verspielt. Ob sich daraus das nächste furchtbare Gewitter mit Endzeitstimmung für den deutschen Fußball entwickelt, hängt vom dritten Gruppenspiel gegen Südkorea ab (Donnerstag 12 Uhr MESZ/ZDF).
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