
Die Nachricht, dass der Fußball-Zweitligist plant, Tickets für Heimspiele kostenlos auszugeben, sorgte für ein gewaltiges Medienecho. Nicht nur in Fankreisen wurde und wird munter darüber diskutiert. Ist das Werbegag oder Revolution? Weder noch, sagt der Sportökonom Professor Markus Kurscheidt von der Universität Bayreuth. "Ich halte es nicht für einen kompletten PR-Gag, auch wenn man die große Öffentlichkeitswirkung gerne mitnimmt." Der Wissenschaftler sieht vor allem ein kommerzielles Interesse hinter der Aktion. Wollte man es böse ausdrücken, sagt Kurscheidt, fuße das Modell darauf, "dass man die Gemeinschaft der Fans an Business-Partner verkauft".
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