
Manuel Neuer steht außerhalb des Fußballplatzes nicht im Verdacht, sonderlich emotional zu handeln. Das, was der 36-Jährige vor TV-Kameras oder in Interviews von sich gibt, wirkt routiniert, sachlich - sagen einige. Andere sagen: Das wirkt unauthentisch, langweilig. Tatsächlich ist alles, was der Nationaltorhüter von sich gibt, maximal kontrolliert. Interviews mit ihm sind deswegen meist von übersichtlicher Spannung gehalten. Philipp Köster, der Chefredakteur des Fußballmagazins 11Freunde, kommentierte vor Jahren die Einweihung einer dem Torwart nachempfundenen Wachsfigur in der Berliner Dependance von "Madame Tussauds" mit den Worten: "Da wirkt er lebendiger als neulich bei uns im Interview."
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