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Augsburg
Wie es mit Mergim Berisha beim FCA weitergeht
Vor dem Saisonfinale in Mönchengladbach machen die Augsburger den Kauf des Stürmers perfekt. Ob der 25-Jährige am Samstag in der Startelf steht, ist noch ungewiss.
FC Augsburg - Borussia Dortmund.jpeg       -  Mergim Berisha (rechts) und David Colina nach dem 0:3 gegen Dortmund.
Foto: Tom Weller, dpa | Mergim Berisha (rechts) und David Colina nach dem 0:3 gegen Dortmund.
Marco Scheinhof
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:50 Uhr

Am Ende ging es nur um eine Formalität. Stefan Reuter hatte stets darauf hingewiesen, dass die Option natürlich gezogen werde. Bis Ende Mai habe man dafür Zeit. Nun ist zwar der Monat noch nicht ganz vorbei, neben dem Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga hat der FC Augsburg aber daran gedacht, sich die Dienste von Mergim Berishaüber die Saison hinaus zu sichern. Der Bundesligist hat nach Informationen unserer Redaktion die Kaufoption gezogen und überwies vier Millionen Euro an Fenerbahce Istanbul. Damit wurde aus der zwischenzeitlichen Leihe ein Kauf.

Berisha ist ein wichtiger Spieler im Gesamtgefüge des FC Augsburg. Der Stürmer wurde in dieser Saison zum Nationalspieler, er hat wichtige Tore erzielt. In der Schlussphase der Saison aber fehlte er häufig. Er ist noch immer angeschlagen, nach seiner Einwechslung am Sonntag beim 0:3 gegen Borussia Dortmund bekam er erneut einen Schlag auf den bereits lädierten Fuß. Deshalb ist fraglich, ob der 25-Jährige bereit ist für das letzte Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach.

Top-Klubs sollen Interesse an Berisha haben

Berisha hat sich in Augsburg gut entwickelt. Klar ist aber, dass der FCA nur eine Zwischenstation für ihn ist. Es kann gut sein, dass bei entsprechenden Angeboten die gemeinsame Zeit im Sommer bereits wieder endet. Interesse von Top-Klubs soll es geben, konkrete Anfragen aber wohl noch nicht. Zumal sich die Augsburger Verantwortlichen derzeit ohnehin mehr mit der aktuellen sportlichen Situation beschäftigen müssen. Die ist noch längst nicht entschieden, bei nur zwei Punkten Vorsprung droht das Abrutschen auf den Relegationsrang. Falls die Augsburger am Samstag nicht punkten.

"Jeder weiß, worum es geht", sagte Trainer Enrico Maaßen am Donnerstag. Die Partie gegen Dortmund vermittelte in der Tat dieses Gefühl, im Gegensatz zur zweiten Halbzeit beim 2:3 in Bochum. Der Fokus sei bei allen da, unterstrich der Trainer. "Es ist aber auch wichtig, dass wir die Lockerheit behalten", so Maaßen. Auch deshalb entschied er sich gegen ein Kurz-Trainingslager. Damit seine Spieler vor dem wichtigen Saisonfinale auch mal abschalten können und nicht ständig zusammen sind.

Maaßen geht davon aus, dass Bochum und Stuttgart gewinnen

Maaßen weiß, dass eine starke Leistung am Samstag nötig ist. Auf die Konkurrenz mag er sich dabei nicht verlassen. "Wir müssen davon ausgehen, dass Bochum und Stuttgart ihre Spiele gewinnen. Wir müssen unsere Leistung abrufen und dafür sorgen, dass wir uns aus eigener Kraft in der Klasse halten", forderte er. Sein Spieler Niklas Dorsch hatte nach dem 0:3 gegen Dortmundmarkige Worte gefunden. Er sprach davon, dass es nun an der Zeit sei, "Eier zu zeigen". Maaßen stimmte zu, fügte aber an: "Wir müssen auch mit dem Kopf spielen, beides wird sehr wichtig sein."

Personell wird Maaßen seine Mannschaft mal wieder umbauen müssen. Innenverteidiger Felix Uduokhai ist gesperrt, Fredrik Jensen ist verletzt, für Iago kommt die Partie nach seiner Blessur zu früh. Eine Option für den Kader könnte Ruben Vargas sein, ebenso der am Knie angeschlagene Mads Pedersen. "Bei vielen wird es eine Punktlandung werden", sagte Maaßen. 

 
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