Es ist bisher wirklich nicht die Saison des Reece Oxford. Nach einer Knie-Operation zu Beginn der Sommerpause feierte der Innenverteidiger des FC Augsburg erst Anfang November sein Comeback. In der englischen Woche mit den Spielen gegen Frankfurt, Union Berlin und dem VfL Bochum kehrte er nach rund einem halben Jahr auf den Platz zurück. Bei der 0:1-Niederlage gegen den VfL, dem letzten Spiel vor der Winterpause, stand er sogar in der Startelf.
Doch das Verletzungspech blieb ihm treu. Nach der langen Winterpause musste er zuerst mit Wadenproblemen pausieren. Dann machten ihm noch die Nachwirkungen einer Corona-Erkrankungen zu schaffen. Oxford war lange Zeit nicht voll belastbar. Doch jetzt schien der 24-Jährige wieder auf einen guten Weg. Er trainierte voll mit und sollte am Freitagabend bei der U23 in der Regionalliga Spielpraxis sammeln. „Reece braucht noch Spielzeit. Er ist auf einem sehr ordentlichen Level, für die Bundesliga ist es in diesem Moment aber noch zu früh“, hatte FCA-Trainer Enrico Maaßenam Donnerstag vor dem Bundesliga-Heimspiel am heutigen Samstag (15.30 Uhr, Sky) gegen Schalke 04 erklärt.
Reece Oxfords Comeback verlief anders als geplant
Doch das Comeback von Oxford verlief anders als geplant. Beim 3:1-Heimsieg des FCA II gegen Wacker Burghausen erwies Oxford seiner Mannschaft und sich einen Bärendienst. Nach einer Tätlichkeit in der 75. Minute wurde er mit einer Roten Karte vom Platz gestellt. Oxford hatte seinen Gegenspieler nach einem harmlosen Foul an ihm selbst umgeschubst. Schiedsrichter Maximilian Ziegler zog sofort Rot.
Was für Oxford besonders bitter ist. Die nun folgende Sperre (wohl mindestens zwei Spiele) gilt auch für die Bundesliga.