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FC Augsburg
FCA in der Einzelkritik: Die Außen machen den Unterschied
Fredrik Jensen und Iago überzeugen beim 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Zwei individuelle Aussetzer halten den Adrenalinspiegel der FCA-Fans aber hoch.
Robert Götz
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:47 Uhr
  • Finn Dahmen Machte da weiter, wo er in Berlin aufhörte. Mit einer spektakulären Doppelparade. Zuerst hielt er gegen Aaronson und dann auch gegen Ebimbe (8.). Ansonsten hatte der Augsburger Torhüter lange Zeit nicht viel zu tun, denn die Eintracht schaffte es bei allen Bemühungen kaum in die gefährliche Zone. Auch beim 1:2 war die Situation nicht so gefährlich, doch wollte er mit dem Fuß klären, was unklug und unnötig war. Danach hielt er, was er auch halten musste. Note 4,0

     

  • Kevin Mbabu Der Ex-Wolfsburger rückte für den erkrankten Robert Gumny in die Startelf, überzeugte aber nicht total. Vor allem die Abschlüsse seiner Offensivaktionen wirkten etwas uninspiriert und fahrig. Auch nach dem Wechsel hatte man den Eindruck, dass er nicht ganz am Leistungslimit agierte. Note 4,0

     

  • Jeffrey Gouweleeuw Der Abwehrchef war in der ersten Hälfte der Stratege im FCA-Spiel. Konzentriert im defensiven Aufgabenbereich, zeigte er auch in der Offensive viel Engagement. Stand beim vermeintlichen 1:0 nur ganz knapp im Abseits. Das hielt ihn aber nicht davon ab, weiter nach vorne zu gehen, wenn es sich anbot. Auch in Hälfte zwei der Ruhepol. Note 2,0

     

    Uduokhai hielt trotz Blessur im Spiel gegen die Eintracht Frankfurt durch

     

  • Felix Uduokhai Er hatte es mit Omar Marmoush zu tun, den derzeit spektakulärsten Offensiv-Spieler der Hessen. Und erledigte diese Aufgabe konzentriert. War aber dann der Unglücksrabe in der ersten Hälfte. Zuerst wurde ihm sein zweiter Saisontreffer (zurecht) zurückgepfiffen, Gouweleeuw war im Abseits, dann knickte er nach 38 Minuten mit dem rechten Sprunggelenk um. Es roch nach einer Auswechslung, doch Uduokhai biss auf die Zähne und hielt die zweite Hälfte ohne weitere Probleme durch. Note 2,5

     

  • Mads Pedersen Schaltete nach 26 Minuten mal den Turbo ein, wurde aber von Ebimbe rüde gestoppt. Arbeitete seine Defensivaufgabe sehr souverän ab. Note 3,0

     

  • Niklas Dorsch Er hat das Vertrauen von Jess Thorup in der defensiven Schaltzentrale. Da musste er bei Minusgraden aber erst warm laufen. Zu Beginn mit Unkonzentriertheiten im Umgang mit dem Ball, steigerte er sich. Note 3,0

     

    Jensen mit kaltschnäuzigem Treffer zum 1:0 gegen Frankfurt

     

  • Elvis Rehxbecaj Hatte gegenüber Dorsch den etwas offensiveren Part. War beim frühen Gegenpressing oft die zweite Welle. Agierte wie immer mit viel Einsatz, Laufbereitschaft und Kommunikationsfreudigkeit mit den eigenen Fans. Horrorkopfball am Ende, aber ohne Auswirkungen. Note 4,0

     

  • Fredrik Jensen Der Finne, der gegen Union krank fehlte, rückte für Arne Engels wieder in die Anfangsformation. Und zeigte von Beginn an warum. Nervte zuerst Philipp Max mit rustikalem Zweikampfverhalten in der Frankfurter Hälfte und nutzte dann die Chance zum 1:0 kaltschnäuzig. Es war sein erstes Tor in dieser Saison in seinem bisher besten Spiel. Denn er war auch nach dem Wechsel hellwach und bereitete das 2:0 mit einer Flanke vor. Durfte nach 66 Minuten ins Warme. Note 2,0

     

  • Ermedin Demirovic Überzeugte als hängende Spitze mit viel Einsatz. Bereitete das 1:0 mit einem haargenauen Pass brillant vor, weil er einfach uneigennützig agierte. Bereitete auch das zweite Treffer etwas glücklich vor. Vergab die Vorentscheidung mit dem schwach geschossenen Elfmeter. Note 4,0

     

    Iago überzeugte nicht nur wegen des Tors zum 2:0

     

  • Iago Der Brasilianer kommt mit seiner Aufgabe als offensiver Verteidiger auf der linken Seite immer besser zurecht. War aufsässig im Pressing, wie vor dem 1:0 und hilfsbereit im Zusammenspiel mit Pedersen in der Abwehrarbeit. So dichteten sie die linke Abwehrseite gut ab. Und setzte in der zweiten Hälfte mit dem 2:0 (58.) noch einen drauf. Er traf wieder einmal nach 37 Spielen. Die Krönung seiner guten Leistung. Note 2,0

     

  • Phillip Tietz Hatte die schwierigste Aufgabe als Zielspieler gegen die Eintracht-Abwehrkante Pacho. In der 47. Minute verfehlte er in seinem ersten auffälligen Moment das Tor nur knapp. Werkelte und wurstelte aber ohne Pause bis zu seiner Auswechslung. Note 3,5

     

  • Ruben Vargas (ab 66. für Jensen) Brachte frischen Wind und bekam den Elfmeter zugesprochen.

     

  • Dion Beljo (ab 76. für Philipp Tietz) Der Kroate kommt derzeit an Tietz nicht vorbei.

     

  • Arne Engels (ab 84. für Niklas Dorsch) Sollte im Mittelfeld wieder etwas mehr Stabilität erzeugen, weil Dorsch mit seinen Kräften doch am Ende war. Sorgte noch einmal für Gefahr, durch ein unnötiges Foul.

     

  • Sven Michel (ab 84. Minute für Demirovic) Bildete mit Beljo die Doppelspitze, um für Entlastung zu sorgen.

     

    Transfers, News, Personalien: Sie sind interessiert am schnellen FCA-Update? Dann schauen Sie bei unserem FCA-Ticker vorbei.

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