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Der nächste Neue ist auf dem Weg zum FC Augsburg
Der Transfer von Phillip Tietz ist auf der Zielgeraden. Für den Stürmer aus Darmstadt wird der FCA rund zwei Millionen Euro zahlen. Ein Torwart ist auf dem Absprung.
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Foto: Uwe Anspach, dpa | Phillip Tietz ist nur noch ein kleines Stück von einem Transfer zum FCA entfernt.
Marco Scheinhof
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:14 Uhr

Die Torhüter machten Überstunden. Bis kurz nach 13 Uhr trainierte Marco Kostmann am Montag mit Finn Dahmen, Tomas Koubek und Marcel Lubik. Die Feldspieler des FC Augsburg hatten sich da längst Richtung Kabine verzogen, als noch immer Bälle in Richtung Tor flogen. 

Der neue Torwarttrainer arbeitet intensiv mit seinen Schützlingen. Mittlerweile ist dabei aus einem Quartett ein Trio geworden. Benjamin Leneis, vergangene Woche noch bei den Einheiten dabei, hat sich zu einem Probetraining beim FSV Zwickau aufgemacht. Eine Woche lang trainiert er beim Regionalligisten mit, danach wird entschieden, ob ein Transfer erstrebenswert ist.

Ein Torwart also wird gehen, ein Stürmer soll sehr zeitnah kommen: Phillip Tietz. Mit dem Darmstädter Angreifer sind sich die Augsburger ohnehin schon länger einig, nun scheint es auch ein Übereinkommen mit dem Aufsteiger zu geben. Zumindest schreibt das Darmstädter Echo, dass Tietz am Montag beim Media Day, an dem auch das Mannschaftsfoto aufgenommen wird, nicht mehr dabei gewesen sein soll. Das deutet stark auf einen bevorstehenden Wechsel hin.

Die Ablösesumme von Phillip Tietz wurde für den FCA deutlich geringer

Darmstadts Manager Carsten Wehlmann hatte noch am Wochenende eine Ablösesumme von vier Millionen Euro für Tietz aufgerufen, dessen Vertrag in einem Jahr ausläuft. Nun allerdings sollen sich die beiden Klubs nach Informationen unserer Redaktion auf eine Ablösesumme von rund zwei Millionen Euro geeinigt haben. Tietz soll möglichst bald nach Augsburg kommen, um mit der Mannschaft bereits am Samstag ins Trainingslager reisen zu können. Er ist nach Finn Dahmen, Sven Michel, Patric Pfeiffer, Tim Breithaupt und Masaya Okugawa der sechste Neuzugang. Verstärkt wird noch nach einem neuen Rechtsverteidiger gefahndet.

Seit Donnerstag vergangener Woche ist der FCA zurück auf dem Trainingsplatz. Die Gruppe war bereits groß, am Montag kamen fünf weitere Akteure hinzu. Die Nationalspieler, die nach Saisonende noch mit ihren Heimatländern unterwegs waren, haben das Training wieder aufgenommen. Ruben Vargas, Arne Engels, Maximilian Bauer, Dion Beljo und David Colina werden individuell wieder ans Team herangeführt. Womöglich steht der ein oder andere bereits beim ersten Testspiel am Dienstag (19 Uhr) im Rosenaustadion gegen Türkspor Augsburg auf dem Platz. 

Enrico Maaßen wird vielen Akteuren Spielzeit geben. "Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Wir werden sicherlich auf einen top motivierten Gegner treffen", meinte der FCA-Trainer. Klar ist, dass er im Tor auf Arbeitsteilung setzt. Neuzugang Finn Dahmen und Tomas Koubek werden je eine Halbzeit spielen. Ihnen hatte Maaßen in der vergangenen Woche einen Zweikampf um die Nummer eins versprochen. Zumindest, wenn sich Koubek nicht noch für einen Wechsel entscheidet. "Ich plane fest mit ihm", sagte Maaßen, "es sei denn, er hat einen anderen Plan."

Gouweleeuw fehlt dem FC Augsburg wegen einer Fuß-Verletzung

Koubek war lange in Augsburg die Nummer zwei, erst am Ende der vergangenen Saison kam er wegen der Verletzung von Rafal Gikiewicz wieder vermehrt zu Einsätzen. "Er hat da seine Aufgabe sehr ordentlich gemacht", sagte Maaßen. In der Kabine sei der Torwart ohnehin sehr beliebt. Momentan habe er ein gutes Gefühl, so der Tscheche. Ihm ist aber bewusst, dass er mit Dahmen einen sehr starken Konkurrenten hat. Zumal es zumindest lose Anfragen von anderen Klubs für Koubek geben soll.

Jeffrey Gouweleeuw fehlte am Montag beim Training, nachdem er die ersten drei Einheiten in der vergangenen Woche noch absolviert hatte. "Er hat wieder Probleme mit seiner Fußverletzung, die er sich nach dem Dortmund-Spiel zugezogen hat. Die Schmerzen sind wieder stärker geworden", sagte Maaßen, der am Montag den Schwerpunkt auf die Arbeit gegen den Ball gelegt hatte. Der Trainer ist bislang mit dem Auftreten seiner Spieler zufrieden. "Die Jungs ziehen richtig gut mit", sagte Maaßen. 

Beim Testspiel gegen den Bayernligisten Türkspor geht es auch darum, "dass wir wieder Nähe zu den Fans zeigen", so Maaßen. Und darum, dass "wir gut in den Spielrhythmus reinfinden". Der zweite Test wartet bereits am Samstag in Kufstein (15 Uhr) gegen Besiktas Istanbul.

 
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