zurück
Paris
Endloser Olympia-Streit: Frauenboxen als Kulturkampf
Das Frauenboxen steht in Paris stärker im Fokus als je zuvor bei Olympia. Das liegt an Imane Khelif und Lin Yu-Ting, um deren Start es Wirbel gibt. Das Thema hat die Ebene des Sports verlassen.
Paris 2024 - Boxen       -  Imane Khelif jubelt über den Finaleinzug bei Olympia.
Foto: John Locher/AP | Imane Khelif jubelt über den Finaleinzug bei Olympia.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.08.2024 02:44 Uhr

Imane Khelifs Finaleinzug treibt die schier endlose Debatte um das olympische Frauenboxen auf die Spitze. Unfreiwillig bekommt der Wettbewerb in Paris seit Tagen eine nie dagewesene Aufmerksamkeit und hat wegen seiner gesellschaftlichen und politischen Dimension längst die Ebene des Sports verlassen. Sogar im US-Präsidentschaftswahlkampf hat Donald Trump die Kontroverse um das Geschlecht der Algerierin Khelif und der Taiwanerin Lin Yu-Ting als Reizthema entdeckt. Mindestens genauso wie um das Startrecht und sportliche Fairness geht es in dem emotionalen Fall um die hochbrisante Frage geschlechtlicher Identität und Vorwürfe von Desinformation und Stimmungsmache.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar