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Füssen
Der EV Füssen kämpft ums Überleben
Den Eishockey-Rekordmeister EV Füssen (16 Titel) begleiten die Finanzprobleme schon seit seiner Gründung. Nach dem kürzlichen Lizenzentzug gibt es nun aber wieder Hoffnung.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:53 Uhr

Vom plötzlichen Tod ist im Eishockey die Rede, wenn ein Team ein Spiel nach Verlängerung verliert. „Sudden Death“ nennen das die Fachleute. Ein martialischer Begriff, aber er passt irgendwie zu der so harten und körperbetonten Sportart. Beinahe hätte dieser plötzliche Tod heuer auch den Eishockey-Drittligisten EV Füssen ereilt. Doch auf dem Spiel stand mehr als eine Partie. Es ging um die Existenz. Mal wieder. Denn in den 100 Jahren seit seiner Gründung hatte Deutschlands Eishockey-Rekordmeister ständig mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Schon beim Bau des ersten vereinseigenen Kunsteisstadions nach dem Krieg übernahm sich der Klub vom Alpenrand völlig. 1983 und 2015 ging der Klub sogar ganz pleite. Und auch heuer wäre es beinahe wieder so weit gewesen. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) verweigerte den Ostallgäuern die Spielberechtigung für die drittklassige Oberliga. Grund: Ein Minus im abgelaufenen Geschäftsjahr von sage und schreibe 330.000 Euro. 

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