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Landshut
Deutschland gewinnt Auftaktspiel mit 4:1 gegen Dänemark
Die Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt das erste Match des Deutschland Cups gegen Dänemark mit 4:1. Der Zuschauerzuspruch ist allerdings enttäuschend.
Deutschland - Dänemark.jpeg       -  Spieler von Deutschland (schwarz) und Dänemark (rot) geraten aneinander. Die Schiedsrichter versuchen die Situation aufzulösen.
Foto: Christian Kolbert, dpa | Spieler von Deutschland (schwarz) und Dänemark (rot) geraten aneinander. Die Schiedsrichter versuchen die Situation aufzulösen.
Milan Sako
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:01 Uhr

In Landshut hängen die Trikots von Eishockey-Legenden wie Erich Kühnhackl oder Alois Schloder unter dem Hallendach und ihre Nummern 14 und 15 werden nicht mehr vergeben. Will heißen: das Publikum war über Jahrzehnte mit Eishockey-Dabietungen verwöhnt. Da füllt auch die deutsche Nationalmannschaft längst nicht die Halle, zumal an einem Donnerstag Abend.

Deutschland gewinnt Auftaktspiel beim Deutschland Cup

Immerhin trat die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis erstmals seit dem Gewinn der WM-Silbermedaille in Finnland zu Hause an. Die 4448 Zuschauer fassende Fanatac Arena an der Isar war mit 2223 Besucher nur zur Hälfte gefüllt. Dänemark hieß der Auftaktgegner beim Deutschland Cup. Nach 60 intensiven Minuten siegte Deutschland 4:1 (0:0, 1:1, 3:0). Für die deutsche Mannschaft trafen der Berliner Leonard Pföderl, Colin Ugbekile aus Iserlohn, Alexander Ehl (Düsseldorf) und Maximilian Eisenmenger aus Mannheim.



Klingende Namen im Kader sind Mangelware, weil Trainer Kreis darauf acht geben muss, seine arrivierten Nationalspieler im Spiele-Marathon nicht zu verheizen. Der Deutsch-Kanadier nahm zudem Rücksicht auf die Klubs aus Ingolstadt, München und Mannheim, die zwei Tage  nach dem Turnier in der Champions Hockey League antreten. Rückkehrer Yasin Ehliz aus München, Marc Michaelis vom EV Zug (Schweiz) oder Kapitän Tobias Rieder von den Växjo Lakers aus Schweden sind noch die bekanntesten Namen. In der Abwehr testete der Coach viel neues Personal. Darunter Mick Köhler von den Augsburger Panthern, der mit 25 Jahren sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gab. Der vor zwei Jahren vom Stürmer zum Verteidiger umfunktionierte AEV-Profis zeigte ein solides Match.

Landshuter Legende Kühnhackl sieht deutschen Sieg in der Eishalle

Vor einem Jahr, damals noch in Krefeld, hatte der Gastgeber sich mit drei Siegen gegen Dänemark, Österreich und der Slowakei den Turniersieg geholt. In der erstmals in Niederbayern ausgetragenen Ausgabe hat sich der Deutsche Eishockey Bund (DEB) die gleichen Gegner eingeladen. Am Samstag um 18 Uhr geht es gegen die Österreicher und am Sonntag um 14.30 Uhr gegen die Slowakei.  Den Auftakt ließ sich die Landshuter Legende Kühnhackl (73) nicht entgehen. Vom „Langen“ gab es höflichen Applaus für den deutschen Auftaktsieg.



Deutschland: Tiefensee (Mannheim) - Ugbekile (Iserlohn), Fohrler (Ambri-Piotta); Kälble (Bremerhaven), Zimmermann (Straubing); Daubner (München), Appendino (Bremerhaven); Köhler (Augsburg), Möser (Wolfsburg) - Rieder (Vaxjö/SWE), Michaelis (Zug/SUI), Ehliz (München); Samanski (Straubing), Kammerer (Köln), Pföderl (Berlin); Eder (Berlin), Wiederer (Berlin), Varejcka (München); Ehl (Düsseldorf), Krauß (Ingolstadt), Eisenmenger (Mannheim)

Tore: 1:0 (24.) Pföderl, 1:1 (40.) Russell, 2:1 (53.) Ugbekile, 3:1(59.) Ehl, 4:1 (60.) Eisenmenger

Zuschauer: 2223

 
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