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Belfast
Collina: Bedrohungen gegen Schiedsrichter ein Krebsgeschwür
Ein Fußball-Schiedsrichter trifft eine umstrittene Entscheidung und wird in den Sozialen Medien deswegen heftig beschimpft. Dem früheren Spitzen-Referee Collina macht das große Sorgen.
Ifab-Generalversammlung in Belfast       -  FIFA-Schiedsrichter-Chef Pierluigi Collina ist besorgt wegen der Drohungen gegen Unparteiische.
Foto: Peter Morrison/PA Wire/dpa | FIFA-Schiedsrichter-Chef Pierluigi Collina ist besorgt wegen der Drohungen gegen Unparteiische.
dpa
 |  aktualisiert: 09.03.2025 02:31 Uhr

FIFA-Schiedsrichter-Chef Pierluigi Collina sieht Beschimpfungen von Unparteiischen schon beim Kinder- und Jugendfußball als „ein Krebsgeschwür, das den Fußball umbringen könnte”. Der 65-Jährige äußerte seine Sorgen während der Jahrestagung der Fußball-Regelhüter (Ifab) in Belfast. Das Ifab unterstützt Bestrebungen des Fußball-Weltverbandes (FIFA), damit mehr Referees künftig auch zum eigenen Schutz mit Kameras am Körper ausgerüstet werden.

„Es war niemals einfach. Ich kann sagen, dass es jetzt schlimmer ist als vorher”, erklärte Collina in einem Interview des Senders Sky auch angesichts der Anfeindungen in den Sozialen Netzwerken. Der Einzug der modernen Technologie in den Fußball - wie die Einführung des Video-Assistenten - sei eine Verbesserung. Natürlich gebe es Raum für Verbesserungen, sagte der Italiener, der das WM-Finale 2002 zwischen Brasilien und Deutschland (2:0) leitete.

Der norwegische Fußball-Verband hatte auf seiner Versammlung am Samstag trotz Kritik für die Beibehaltung des VAR gestimmt.

 
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