
Als der Hallensprecher an jenem Abend des 22. April 1995 George Foreman zum Sieger ausrief, war im verschwollenen Gesicht von Axel Schulz keine Reaktion zu erkennen. Über zwölf Runden hatte der deutsche Herausforderer den alternden Weltmeister durch den Ring der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas getrieben. Allen war klar, es konnte nur einen Sieger geben. Doch die Punktrichter hatten es anders gesehen. Einer wertete den Kampf unentschieden, die anderen beiden sahen den 45-jährigen Lokalmatador knapp vorne. Eine Niederlage, die ein Skandal war. Denn im Hintergrund hatten ganz andere Interessen über Sieg und Niederlage entschieden als das, was die Kämpfer zeigten.
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