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Oberhof
Nur die Frauen tanzen bei der Biathlon-WM durch Oberhof
Während die Frauen-Staffel am letzten Wochenende der Heim-WM eine Medaille holt, sitzt der Frust bei den erfolglosen Männern tief. Sportdirektor Bitterling nennt die Gründe für die Misere bei den Skijägern.
Biathlon: Weltmeisterschaft       -  Siegertanz in Oberhof:  Sophia Schneider (r-l) Hanna Kebinger, Denise Herrmann-Wick, Vanessa Voigt und das Team aus Deutschland (von rechts) tanzen nach der Silbermedaille in der Staffel.
Foto: Martin Schutt, dpa | Siegertanz in Oberhof: Sophia Schneider (r-l) Hanna Kebinger, Denise Herrmann-Wick, Vanessa Voigt und das Team aus Deutschland (von rechts) tanzen nach der Silbermedaille in der Staffel.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:11 Uhr

Einen Hund hätte man am Wochenende in Oberhof höchstens für ein paar Minuten vor die Tür gejagt. Offen bleibt auch, wer mehr Respekt verdiente. Die insgesamt 47.000 Fans, die am Samstag und Sonntag trotz Sturm und Dauerregen auf den Tribünen jubelten und lärmten, was die Tröten und Ratschen hergaben. Oder sollte man die Sportler bewundern, die mit den Elementen mehr kämpften als mit ihren Skiern und Gewehren. "Respekt an die Leute, die hiergeblieben sind und uns über die ganze Runde getragen haben", bedankte sich Vanessa Voigt bei den Fans und fügte an: "Ich glaub', ich wär' nach Hause gegangen." Wieder einmal lösten die deutschen Frauen ihre Aufgabe besser als die Männer, die enttäuschten. Erstmals seit 47 Jahren blieben sie ohne WM-Medaille. 

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