Es lief unglücklich für Philipp Nawrath in der vergangenen Saison. Vor einem Jahr flog der Biathlet aus dem deutschen A-Kader und musste sich im zweitklassigen IBU-Cup wieder an die deutsche Spitze herankämpfen. Als er sich im Mai beim Fußballspielen den Mittelfuß brach und die Bänder riss, standen die Vorzeichen eher auf eine noch schwierigere Saison. Doch Nawrath kämpfte sich heran und feierte im zarten Alter von 30 Jahren, da hatte Magdalena Neuner längst ihr Gewehr zurückgegeben, seinen ersten Weltcupsieg. "Der erste Moment auf der Ziellinie war Wahnsinn. Da hat es mich gefreut, dass mal alles aufgegangen ist", schilderte der Skijäger seine Gefühle nach dem ersten Weltcupsieg seiner Laufbahn. Im Sprint von Östersund ließ der Deutsche die Weltspitze hinter sich. Es kam noch besser. Am Sonntag legte er in der Verfolgung einen zweiten Platz nach und fährt nun im Gelben Trikot des Gesamtführenden zu den Weltcups nach Hochfilzen. "Für mich ist es ein ganz besonderer Moment, es erreicht zu haben. Auch wenn es erst der Beginn der Saison ist", freute sich der Allgäuer über das beste Wochenende seiner Karriere.
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