SV Machtilshausen - SG Hammelburg/Fuchsstadt 3:0 (1:0). Tore: 1:0 Leonhard Zink (20.), 2:0 Christian Mützel (54.), 3:0 Christian Simon (70.).
Im letzten Spiel vor der Winterpause vergrößerte Spitzenreiter Machtilshausen den Abstand zu seinen Verfolgern noch einmal. Dabei bestand besonders in der zweiten Halbzeit kein Zweifel, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Vor der Pause ließ Leonhard Zink Gästekeeper Sven Schaupp aus 18 Metern keine Chance. Danach vergab Machtilshausen einige gute Chancen, ehe Christian Mützel nach Wiederanpfiff auf 2:0 erhöhte. SV-Sprecher Klemens Schmitt war nicht nur mit dem Spiel, sondern mit der gesamten Hinrunde seiner Mannschaft sehr zufrieden. "Wir hoffen, dass wir genauso stark aus der Winterpause zurückkommen", sagte er.
SG Oberleichtersbach/Modlos - TSV Volkers 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Alin Ionita (56.).
Mit dem dritten sieglosen Spiel in Folge rettete sich die verletzungsgebeutelte SG Oberleichtersbach/Modlos eher schlecht als recht in die Winterpause. Damit rückt auch die Spitzenposition in der Tabelle in weite Ferne. Volkers hingegen bestätigte seine starke Form und schob sich bis auf einen Punkt an die Aufstiegsränge heran. Alin Ionita besorgte seiner Mannschaft mit seinem vierten Saisontreffer den hart erkämpften Sieg. Oberleichterbachs sonst so potente Offensive, in der Maximilian Knüttel schmerzlich vermisst wurde, konnte nicht mehr zurückschlagen.
FC Elfershausen - SV Garitz 0:1 (0:1). Tor: 0:1 Alexander Flassig (22.). Gelb-Rot: Alexander Flassig (90., Garitz).
Es ist schon fast zur Gewohnheit geworden in Elfershausen. Wie so oft zeigte der Gastgeber eine ansprechende Leistung und hätte sich eine Punkteteilung durchaus verdient gehabt. "Wenn man aber seine Chancen nicht nutzt, holt man auch keine Punkte", fasste FC-Akteur Kevin Niklaus die Misere zusammen. Der goldene Treffer gelang Alexander Flassig im ersten Durchgang. Nachdem Elfershausens Torwart Justus Peter den ersten Versuch noch abwehren konnte, musste er nur noch aus kurzer Distanz einschieben. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte Fabian Trompeter, doch nachdem er den letzten Abwehrspieler umkurvt hatte, scheiterte er am Garitzer Schlussmann Philipp Werner.
SG Oehrberg/Stralsbach/Geroda - SG Obereschenbach/Morlesau 2:1 (1:0). Tore: 1:0 Maximilian Baumgart (45.), 2:0 Andreas Straub (47.), 2:1 Philipp Halbritter (90., Elfmeter ). Gelb-Rot: Justus Quast (85., Oehrberg).
"Wer das erste Tor schießt, bringt das Spiel nach Hause", hatte Peter Mammitzsch seinen Schützlingen prophezeit - und er sollte recht behalten. In einer zerfahrenen Partie, das sich fast ausschließlich im Mittelfeld abspielte, brach Maximilian Baumgart den Bann kurz vor der Pause. Er verwertete eine präzise Flanke von Julius Kleine zum 1:0. Kurz nach Wiederanpfiff legte Andreas Straub nach einem Steilpass nach. Ein umstrittener Elfmeterpfiff gab Philipp Halbritter in der letzten regulären Spielminute die Chance zu verkürzen, die er sich nicht entgehen ließ. Die Gastgeber retteten die knappe Führung über die Nachspielzeit.
SG Burglauer/Reichenbach II/Windheim II - SG Bad Bocklet/Aschach 3:2 (3:2). Tore: 1:0, 2:0 Sven Bötsch (16., 27.), 2:1 Erick Heinrichs (39.), 2:2 Jan Blasek (41., Foulelfmeter), 3:2 Chris Kraus (45.). Gelb-Rot: Florian Frank (Burglauer, 60.), Nico Blasek (84., Bad Bocklet).
Die SG Burglauer setzte ihren Höhenflug fort und zwang das nächste Topteam in die Knie. Von einem bis zum Ende äußerst spannenden und guten A-Klassenspiel sprach Hausherren-Sprecher Burkhard Mangold. Alle fünf Treffer fielen bereits in der ersten Halbzeit. Die erste Gelegenheit hatte der Tabellenführer, nach einem guten Schuss flog der Ball knapp übers Gehäuse . Auf der Gegenseite fiel die Führung der Einheimischen, nachdem Sven Bötsch ein herrliches Zuspiel erfolgreich abschloss. Bötsch war es auch, der das 2:0 erzielte. Erick Heinrichs verkürzte und noch vor der Pause gelang Jan Blasek per Elfmeter der Ausgleich. Unmittelbar vor dem Pausentee nutzte Chris Kraus ein Missverständnis in der Gäste-Hintermannschaft zur erneuten Führung. Turbulent verlief auch der zweite Abschnitt. Durch Konter oder Distanzschüsse hätten beide Seiten durchaus noch jubeln können. Mit zunehmender Spieldauer wurde es nickliger. Dies hatte viele Unterbrechungen und zwei gelb-rote Karten zur Folge.
FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen II - SG Sulzfeld/Merkershausen 4:1 (1:1). Tore: 1:0 Peter Hahn (2.), 1:1 Marvin Haubold (34.), 2:1 Nico Weiermüller (53.), 3:1, 4:1 Peter Hahn (60./ Elfmeter , 75.).
Bereits in der zweiten Minute ging Rannungens Zweite nach einem schlecht verteidigten langen Ball durch Peter Hahn in Führung. "Wir sind bereits früh gut in die Partie reingekommen. Allerdings hätten wir unsere Führung durch zwei Hochkaräter noch ausbauen können", sagte FV-Sprecher Dominik Hüllmantel. Der Ausgleich fiel aus dem Nichts: Nach einer schon geklärten Ecke netzte Marvin Haubold ein . In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin, ehe die SG Sulzfeld/Merkershausen die Oberhand zu gewinnen schien. "Genau in diesem Moment sind wir dann wieder in Führung gegangen", so Hüllmantel. Nach einem Angriff der Gäste klärte Heim-Keeper Nico Weiermüller außerhalb des 16ers derart entschlossen und mit so viel Wucht, dass der mit Vollspann getretene Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes aufsprang und über den verdutzten Gästekeeper hinweg im Tor landete. "Ein Tor aus 70 Meter Entfernung hab ich auch noch nicht erlebt", sagte einen Tag später FV-Trainer David Schad. "Schade nur, dass die Kamera auf dem Rannunger Platz nicht eingeschaltet war. Das hätte das Zeug zum Tor des Monats gehabt." Der spektakuläre Führungstreffer spielte den Hausherren in die Karten. Ein von Peter Hahn verwandelter Elfmeter sorgte für die Vorentscheidung, ehe abermals Hahn den Schlusspunkt setzte.
TSV Rothhausen/Thundorf - FSV Hohenroth 7:1 (1:1). Tore: 1:0 Simon Meister (30.), 1:1 Fabian Roßhirt (33.), 2:1 Tobias Kaiser (47., Eigentor), 3:1 Jakob Roth (48.), 4:1, 5:1, 6:1 Stefan Denner (54., 70., 83.), 7:1 René Weimann (84.). Rot: Noah Röll (72., Hohenroth)
Keine Chance hatte der ersatzgeschwächte FSV Hohenroth beim TSV Rothhausen/Thundorf, der beim 7:1-Erfolg ein wahres Schützenfest feierte. Dabei überzeugte vor allem Spielertrainer Stefan Denner mit einem lupenreinen Hattrick. "In der ersten Halbzeit hatten wir bereits zahlreiche Chancen, wir haben aber nur ein Tor erzielt. Da war Hohenroth effektiver. Bei denen war die erste und einzige Torchance im ersten Durchgang gleich drin", analysierte TSV-Sprecher Max Geier. Direkt nach Wiederbeginn schien der Gastgeber den FSV "geknackt zu haben. Wir sind gut aus Halbzeit gekommen und haben diesmal unsere Chancen sofort genutzt. Da ist die Kabinenansprache offensichtlich auf offene Ohren gestoßen", so Geier. Binnen zwei Minuten ging Rothhausen/Thundorf mit 3:1 in Führung, womit beim Gegner alle Dämme brachen. Wohl dem Frust geschuldet war der Platzverweis gegen die Gäste.