Trotz der vielen kleinen Regenschauer herrschte eitel Sonnenschein beim SC Diebach, der die diesjährigen Stadtmeisterschaften für Junioren bravourös über die Bühne brachte. Das sah auch das Hammelburger Stadtoberhaupt Armin Warmuth so, der bei den Siegerehrungen, die er mit Winfried Benner, Vorsitzender des Sportkuratoriums, vorgenommen hatte, sagte: „Aller Ehren wert, was dieser Ortsclub, bei dem auch ich groß geworden bin, auf die Beine gestellt hatte. Man kann nur loben und den jungen Kickern bescheinigen, hier mit fairen Mitteln um Sieg und Ehre gekämpft zu haben.
Und in der Tat, Cheforganisator und Vorsitzender Dieter Schaub und seine große Helferschar hatten alles bestens organisiert. Rund 200 Jungkicker wirbelten und kämpften auf dem grünen Rasen, dass es eine wahre Freude war. Die Spiele zeigten, welch tolle Jugendarbeit in den Vereinen geleistet wird. Auch wenn nicht immer hochklassiger Fußball gezeigt wurde, gab es Spannung pur.
„Die Jugend ist unser Kapital von morgen, sie gehört gehegt, gepflegt und gut ausgebildet“, war aus dem Mund des Ex-Osnabrücker Fußballers Hans Krüger zu hören, der aufmerksam diese Meisterschaften beobachtete. Ein Wermutstropfen war lediglich die Absage von drei Mannschaften, sodass Dieter Schaub einiges umorganisieren und die Wettbewerbe der U-19 und U-17 ganz streichen musste. Das tat der Freude aber keinen Abbruch. Gab es in den vergangenen Jahren Seriensieger, gab es heuer nur einen Verein mit doppelter Meisterschaft – die SG Ober/Untererthal hatte sich zweimal durchgesetzt. Je einmal siegten der TSV Gauaschach, FC Hammelburg und SC Diebach. Versteht sich von selbst, dass die Spiele der U-7- und U-9- Junioren am stärksten besucht waren. In jenen Spielen kam es auch am häufigsten vor, dass Eltern immer wieder Trainer am Spielfeldrand spielen wollten. Eine Art „Amtsanmaßung“ der überflüssigen Art.