Steffen "Steve" Fürsch beendet in diesem Jahr seine Aktivität im Rennsport. "Leicht ist mir diese Entscheidung nicht gefallen, gerade wenn man diesen Sport mit Herzblut und Leidenschaft lebt. Die Pandemie hat letztendlich für mich entschieden. Es ist sehr schwierig geworden, aktive und gute Sponsoren zu finden und diese in Zeiten von Corona vom Motorsport zu begeistern. Sehr viele Unternehmen haben derzeit ganz andere und viel wichtigere Probleme zu meistern, als sich mit dem Thema ' Motorsport ' zu beschäftigen", so Fürsch.
In der vergangenen Woche saß der Waizenbacher mit Norbert Vettel, dem Vater von Formel1-Weltmeister Sebastian Vettel , zusammen. "Wir haben sehr lange und intensiv über diese Thematik gesprochen. Wo hier im Allgemeinen die Reise hingehen wird, bleibt abzuwarten."
Aber ganz auf den Motorsport verzichten will der Unterfranke aus dem Gemeindeteil von Wartmannsroth nicht. Geplant sind in diesem Jahr mehrere Einsätze als Instruktor am Hockenheimring und Renneinsätze in der Youngtimer-Trophy, darunter auch beim legendären 24-Stunden-Rennen vom 26. bis 29. Mai auf der Nordschleife des Nürburgrings.
"Des Weiteren planen wir mit einem großen Reisemobilhersteller aus Schlüsselfeld mehrere Kundenevents bei der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Also langweilig wird es mir nicht, nur bin ich echt mal gespannt, wie ich mich fühlen werde, wenn ich nicht mehr selbst ins Lenkrad greife, sondern mir das Renngeschehen von außen ansehen muss", so Fürsch.