Das ist unglaublich. Fantastisch. Sensationell. Zu kämpfen hatte Nina Christof im Vorbereitungs-Lehrgang in Füssen, um überhaupt in den Kader zu kommen für die Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada. Und dann trifft die Hammelburgerin beim 3:0-Auftaktsieg gegen Ungarn tatsächlich doppelt, wird sogar zur besten Spielerin ihres Teams gewählt. Und das drei Tage nach ihrem 18. Geburtstag.
"Für mich geht allein schon ein Traum in Erfüllung, überhaupt hier bei der WM dabei zu sein. Es war heute insgesamt eine gute Teamarbeit von uns allen. Natürlich bedanke ich mich bei meinen Mitspielerinnen, die mich so gut in Szene gesetzt und mir die Scheibe aufgelegt haben", wird Nina
Christof auf der Homepage des Deutschen Eishockey-Verbandes zitiert.
Beide Treffer der Saalestädterin, die in den USA lebt, waren absolut sehenswert und fielen schnell aufeinanderfolgend im ersten Drittel. Erst platzierte Nina Christof nach dem Assist von Sonja Weidenfelder den Puck im Winkel (13.), um dann einen Schuss von Katharina Jobst-Smith gekonnt abzufälschen (14.).
Den dritten Treffer der DEB-Auswahl erzielte Julia Zorn im finalen Drittel, während Torhüterin Jennifer Harß für ihren Shutout - Spiel ohne Gegentor - gefeiert wurde. Weiter geht es für das deutsche Team an diesem Montag gegen Dänemark, das sein erstes Gruppenspiel gegen Tschechien mit 1:6 verloren hatte. Auch zu diesem Spiel, das um 20 Uhr deutscher Zeit beginnt, gibt es einen Livestream (deb-online.de).