
TSV Zschopau – ASV Neumarkt | 1:3 | |
TV/DJK Hammelburg – VC Gotha | 3:0 | |
SC Freising – TSV Friedberg | 1:3 | |
MTV München – TSV Niederviehbach | 2:3 | |
VGF Marktredwitz – TSV Mühldorf | 3:2 |
1. | (1.) | ASV Neumarkt | 9 | 9 | 0 | 27 | : | 7 | 26 | |
2. | (2.) | TV/DJK Hammelburg | 9 | 8 | 1 | 26 | : | 9 | 23 | |
3. | (3.) | VGF Marktredwitz | 9 | 6 | 3 | 21 | : | 15 | 18 | |
4. | (7.) | TSV Friedberg | 9 | 5 | 4 | 19 | : | 16 | 16 | |
5. | (4.) | MTV München | 9 | 5 | 4 | 20 | : | 16 | 15 | |
6. | (6.) | TSV Niederviehbach | 9 | 5 | 4 | 18 | : | 15 | 15 | |
7. | (5.) | VC Gotha | 9 | 5 | 4 | 17 | : | 15 | 14 | |
8. | (8.) | TSV Zschopau | 8 | 4 | 4 | 14 | : | 17 | 10 | |
9. | (9.) | SC Freising | 9 | 2 | 7 | 12 | : | 21 | 7 | |
10. | (10.) | TSV Mühldorf | 10 | 1 | 9 | 12 | : | 28 | 6 | |
11. | (11.) | VCO Kempfenhausen | 10 | 0 | 10 | 3 | : | 30 | 0 |
TV/DJK Hammelburg – VC Gotha 3:0 (25:19, 26:24, 25:19). Mit einer Bauchfahrt übers Parkett feierte Marcel Herrmann vom VC Gotha sein Aufschlag-Ass. Einen Ballwechsel später war das Match zu Ende. Die Thüringer hatten das Duell der Aufsteiger verloren. Der VC-Kapitän war nicht allein aufgrund seiner roten Kniestrümpfe der auffälligste Akteur in Reihen der Gäste. Ausgestattet mit einer brachialen Schlagstärke. Sogar in der Bundesliga hat der Diagonalangreifer bereits gespielt. Meriten, die nichts zählten, weil Hammelburg als Team mehr zu bieten hatte. „Wir sind konstanter geworden, was in dieser Liga auch notwendig ist“, sagte später Oliver Möller, lobte Coolness und Qualität gleichermaßen. „Gegen uns kann man verlieren. Das ist halt so.“
Nur kleine Durchhänger
Dreimal in Serie hatten die Thüringer zuvor gewonnen, kein Fallobst also für die Saalestädter, die schnell vorne lagen und trotz kleiner Durchhänger relativ problemlos zum ersten Etappensieg kamen. Der zweite Satz wurde spannender. Und intensiver. Teils spektakuläre Ballwechsel forderten den Szenenapplaus der Fans heraus. „Big Points gab es gar nicht so viele in diesem Spiel. Aber wenn, haben wir die Punkte gemacht“, analysierte TV/DJK-Trainer Tado Karlovic. Meinte zum Beispiel die spektakuläre Abwehraktion von Libero Dominik Seller. Oder den Monsterblock von Aldin Dzafic zum 10:10. Überhaupt bot der Zuspieler eine konstant gute Leistung. „Aldin hat das clever gemacht, hat immer wieder Felix Bendikowski eingesetzt, der einen starken Tag erwischt hatte“, lautete der verbale Applaus von Oliver Möller. In der Tat, Bendikowski bewies am Netz allerhand Präzision und verwandelte höchstselbst den zweiten Satzball. Eine Art Vorentscheidung, weil die Gothaer den Glauben an eine Wende verloren hatten. VC-Trainer Jörg Schulz wechselte, nahm Auszeiten. Aber die Saalestädter waren im „Flow“. Bendikowski und Lukas Spachmann schmetterten einfach weiter, Michael Schottdorf schoss mit seinem Angriffsschlag einen Gegner ab, Henning Schulte stellte vorentscheidend auf 22:17, ehe Mario Radman nach nur 70 Minuten den finalen Punkt setzte.
Wohin die Hammelburger Reise geht nach dem sechsten Sieg in Serie? „Erst einmal zum Tabellenführer nach Neumarkt“, grinste Karlovic. „Was kommt, darüber mache ich mir keine Gedanken. Die Jungs machen das einfach gut.“
VC Katzwang-Schwab. – VfL Nürnberg II | 2:3 | |
TB/ASV Regenstauf – FSV Marktoffingen | 3:1 | |
TSV Rottenberg – SV Esting | 3:2 | |
TSV Obergünzburg – TV/DJK Hammelburg | 3:0 | |
VG Bamberg – SV Hahnbach | 0:3 |
1. | (1.) | SV Esting | 8 | 7 | 1 | 23 | : | 9 | 19 | |
2. | (3.) | TSV Obergünzburg | 8 | 6 | 2 | 21 | : | 10 | 18 | |
3. | (5.) | TB/ASV Regenstauf | 9 | 6 | 3 | 19 | : | 15 | 17 | |
4. | (2.) | TV/DJK Hammelburg | 9 | 6 | 3 | 20 | : | 17 | 16 | |
5. | (4.) | FSV Marktoffingen | 8 | 4 | 4 | 17 | : | 15 | 14 | |
6. | (6.) | TSV Rottenberg | 8 | 4 | 4 | 17 | : | 15 | 12 | |
7. | (7.) | SV Hahnbach | 8 | 4 | 4 | 14 | : | 14 | 12 | |
8. | (8.) | VG Bamberg | 8 | 2 | 6 | 12 | : | 20 | 8 | |
9. | (9.) | VfL Nürnberg II | 8 | 2 | 6 | 9 | : | 21 | 5 | |
10. | (10.) | VC Katzwang-Schwab. | 8 | 0 | 8 | 8 | : | 24 | 2 |
TSV Obergünzburg – TV/DJK Hammelburg 3:0 (25:22, 25:13, 25:23). Eine unerwartet deutliche Niederlage kassierten die Hammelburger im Verfolger-Duell. Groß grämen wollte sich TV/DJK-Trainer Frank Otter aber nicht. „Das hat mir vom Charakter meiner Mannschaft her dennoch gut gefallen. Wir hätten an diesem Tag wohl noch fünf Stunden spielen können und hätten keinen Satz gewonnen.“ Was am Gegner lag, der gut spielte und sensationell gut aufschlug. Aber auch an den Schiedsrichtern, die den Unterfranken nicht immer wohlgesonnen waren.
Die Zuschauer sahen im ersten Satz einen ausgeglichenen Beginn, ehe sich die Saalefrauen einige Aussetzer zu viel leisteten und prompt mit 10:16 zurück lagen. Keine Vorentscheidung allerdings, weil Katharina Wehner zum Aufschlag kam. Sechs Punkte in Serie gelangen den Gästen, die sich dann sogar über die Führung freuten – aber nur kurz. „Alle hatten doch gesehen, dass der Ball beim Gegner an die Decke gegangen war. Aber der Punkt ging trotzdem an Obergünzburg“, ärgerte sich Otter über diese entscheidende Phase. Eine weitere Fehlentscheidung beim Stand von 23:18 schlug zusätzlich aufs Hammelburger Gemüt. Dass der zweite Satz total in die Binsen gehen sollte, davon war zunächst nichts zu sehen. Vor allem Jana Baumgart punktete verlässlich und brachte ihr Team mit 6:2 in Führung, zumal auch die Annahme einen guten Job erledigte. Dann mussten die TV/DJK-Frauen die nächste Fehlentscheidung ebenso über sich ergehen lassen wie eine Aufschlagserie des Gegners, der zehn Punkte in Serie nachlegte. „Da haben wir völlig den Überblick verloren und uns davon nicht mehr erholt“, sagte Otter.
Mit Humor geht es besser
Auch der Start in den dritten Abschnitt verlief katastrophal. Wieder punktete Obergünzburg verlässlich durch Aufschläge und sah beim 11:1 wie der sichere Sieger aus. „Dann habe ich den Mädels gesagt, dass wir das jetzt nur noch mit Humor nehmen und professionell herunterspielen“, berichtete Otter, dessen Idee mit Libero auch nicht fruchten sollte. Befreit vom Druck wurde es tatsächlich noch einmal spannend. „Daher bin ich jetzt auch gar nicht enttäuscht. Tabea Lang und Jana Baumgart haben mir im Außenangriff gut gefallen und Christin Heim hat in der Mitte verlässlich gepunktet“, so Otter.