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Bad Kissingen
In der Au wird wieder gesprungen
Nach fünfjähriger Pause erlebt das Rakoczy-Reitturnier eine gelungene Renaissance.
Vertrat die Farben des RV Bad Kissingen: Maja Kristin Waldhofen. Foto: Kerstin Junker       -  Vertrat die Farben des RV Bad Kissingen: Maja Kristin Waldhofen. Foto: Kerstin Junker
| Vertrat die Farben des RV Bad Kissingen: Maja Kristin Waldhofen. Foto: Kerstin Junker
Jürgen Schmitt
 |  aktualisiert: 17.08.2022 05:30 Uhr

Nichts von seinem Charme und Glanz eingebüßt hat das traditionsreiche Rakoczy-Reitturnier, das der RV Bad Kissingen nach einer fünfjährigen Pause in der Au an zwei Tagen hat aufleben lassen. "Der Reiterverein hat wieder gezeigt, dass er stolz ist, ein fester Bestandteil des Turniersports in der Region zu sein", bilanzierte Vorsitzende Ulrike Waldhofen, die vor allem in den L- und M* -Springen prima Leistungen gesehen hatte. Bei hervorragenden Platzverhältnissen und bei bestem Wetter hatten sich rund 90 Reiterinnen und Reiter mit 155 Pferden den Herausforderungen im Parcours gestellt.

Den Veranstaltern war es wichtig, die reiterliche Fairness besonders auszuzeichnen. Daher wurden Sonderpreise an Reiterinnen und Reiter vergeben, die einen besonders feinen, kameradschaftlichen Umgang mit ihrem Pferd an den Tag legten. Man wolle, so die beiden Vorsitzenden Ulrike Waldhofen und Marcus Lipsius, jene auszeichnen, die ihren Sieg im Parcours nicht über das Tierwohl stellen. Die unter gewissen Umständen sogar vom Antreten im Parcours Abstand nehmen, wenn dies im Sinne des Pferdes sei, was wiederum ganz im Sinne der vorsitzenden Richterin Tanja Triltsch von der Landeskommission Bayern war.

Am ersten Turniertag überreichte die amtierende Rosenkönigin Lynnette Schmidt den Preis der Stadt Bad Kissingen , am zweiten kam Fürst Rakoczy, um den "Großen Preis von Bad Kissingen " der Siegerin des M*-Springens mit Stechen, Jacqueline Pauli vom Reit- und Fahrverein Grafenrheinfeld , zu übergeben.

Im nächsten Jahr soll das Turnier über drei Tage gehen: vom 5. bis 7. August. "Wir sind als Reiterverein Bad Kissingen ein Bestandteil des Unesco Weltkulturerbe . Darauf sind wir sehr stolz. Wir werden unseren Teil dazu beitragen, Bad Kissingen weiter voranzubringen", sagt Ulrike Waldhofen, die sich gemeinsam mit Marcus Lipsius vor laufender Livestream-Kamera für die großartige Unterstützung durch die Stadt mit ihrem Servicebetrieb und der Staatsbad GmbH mit ihrer Kurgärtnerei sowie bei allen Sponsoren, Partnern und Helfern bedankte.

Verletzungen gab es weder bei Reitern noch Pferden, an beiden Tagen war jedoch die ärztliche und tierärztliche Versorgung sichergestellt. Ein Hufschmied war ebenso vor Ort wie das Bayerische Rote Kreuz sowie die Freiwillige Feuerwehr, die zwischendurch für die Besprengung des Platzes mit Wasser sorgte.

Einen guten dritten Platz holte Lokalmatadorin Maja Kristin Waldhofen in einer Stilspringprüfung der Klasse E. Besonders erfolgreich war Emil Menig vom RFV Sulzthal, der zwei Wettbewerbe gewann und einmal Dritter wurde. Ebenfalls auf der obersten Podeststufe stand Vereinskollegin Stella Schmitt. Weitere Podestplätze gab es für Antonia Fürst, Isabell Frinker, Evelyn Mai (alle RFV) und Magdalena Schießer ( Pferdefreunde Sulzthal).

 
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