Bezirksliga Ost
Die DJK Dampfach (1./56) lässt sich noch etwas Zeit. Einen Zähler braucht die Truppe von Trainer Oliver Kröner, um sicher Meister zu sein. Gefährlich werden kann es nur noch, wenn die Dampfacher beide Partien verlieren und der erste Verfolger SV-DJK Oberschwarzach (2./50) seine beiden Spiele gewinnt. Dann entscheidet das Torverhältnis, weil der direkte Vergleich (1:0/0:1) unentschieden endet. Oberschwarzach selbst steht mit einem Bein in der Relegation , braucht dazu noch einen Dreier. Der drittplatzierte TSV Münnerstadt (3./46) muss darauf hoffen, dass die Steigerwälder zweimal nicht siegen und selbst die Maximalpunktzahl einfahren. Damit der TSV Ettleben/Werneck (4./44) noch auf Rang zwei vorstößt, müssten noch eine ganze Reihe Eventualitäten zutreffen. Vor allem zwei Siege gegen die direkte Konkurrenz aus Münnerstadt und Oberschwarzach sowie eine weitere Niederlage der Oberschwarzacher. Dann würde gegen die SV-DJKler der direkte Vergleich zum Tragen kommen. Hinten ist ja bereits alles klar. Der SV-DJK Unterspiesheim (14./9) steigt ab, während der FC Thulba (13./15) über die Relegation versucht die Klasse zu halten.
Kreisliga Rhön
Hier ist mit dem TSV Großbardorf II (1./62) nur der Meister klar. Das Rennen um Platz zwei, welcher zur Aufstiegsrelegation berechtigt, ist indes noch völlig offen. Die besten Karten dürfen dem FV Rannungen/ (3./42) zugerechnet werden, der bei Punktgleichheit mit dem FC Strahlungen (2./42) noch eine Partie mehr auszutragen, allerdings den direkten Vergleich verloren hat. Wieder besser im Rennen ist der FC Rottershausen (4./40), der durch den Sieg über Strahlungen auf Tuchfühlung zu Platz zwei ist. Im Abstiegskampf ist zumindest eine Entscheidung gefallen. Der FC Westheim (11./30) spielt zwar die Saison mit der Auswärtspartie bei den Sportfreunden Herbstadt ordnungsgemäß zu Ende, wird aber als erster Absteiger ans Tabellenende gesetzt. Der Verband entsprach damit den Antrag der "Waster" nächste Saison in der A-Klasse zu starten. Ein weiterer Verein könnte gerüchteweise den gleichen Weg gehen, so dass die direkten Absteiger feststünden und ein großes Gerangel um die ersten Nichtabstiegsplätze bleiben würde. Hier hat der FC Reichenbach (7./35) durch seinen 2:1-Sieg in Wülfershausen den Klassenerhalt perfekt gemacht. Auch der FC Untererthal (8./34) dürfte der Liga erhalten bleiben. Dagegen müssen die Teams ab Platz neun weiter zittern.
Kreisklasse Rhön 1
Tabellenplatz zwei und damit die Aufstiegsrelegation hat die SG Oerlenbach/Ebenhausen (1./51) schon sicher dank der gewonnenen direkten Vergleiche mit dem SV Aura (3./45) und dem TSV Wollbach (4./45). Die Meisterschaft kann sich die Truppe von Trainer Frank Halbig nur selbst versauen, wenn man in den letzten beiden Partien einmal patzt und Verfolger VfR Sulzthal (2./50) zweimal siegreich bleibt. Spielen die Sulzler beim Samstag-Spiel in Waldberg nur Unentschieden, kann Oerlenbach/Ebenhausen mit einem Dreier am Sonntag "den Deckel drauf machen", da man auch den direkten Vergleich mit dem VfR gewonnen hat. Abgestiegen ist der FC WMP Lauertal II (13./8), während die SG Obererthal/Frankenbrunn/Thulba II (12./13) und die SG Haard/Nüdlingen (11./15) den zweiten Absteiger und den Releganten im Fernduell ausmachen. Dabei haben die Obererthaler am Wochenende mit der vermeintlich "einfacheren" Partie gegen Lauertal II die Möglichkeit am Kontrahenten, der beim SC Diebach antritt, vorbeizuziehen. Am letzten Spieltag muss die SG Obererthal dann zum VfR Sulzthal, während die Haard/Nüdlingen-Connection zuhause gegen den TSV Oberthulba um Zähler ringt. Bei Punktgleichheit der beiden Kontrahenten müsste Obererthal aufgrund des verlorenen direkten Vergleiches in den sauren Apfel beißen.
A-Klasse Rhön 1
Der SV Machtilshausen (1./57) hat sich durch den 6:2-Erfolg über den ersten Verfolger SG Oberleichtersbach/Modlos (2./46) triumphal zum Titelträger gekürt. Für die beiden nachfolgenden Relegationsplätze kommen vor allem noch eben jene Oberleichtersbacher/Modloser sowie der SV Garitz (3./43) in Frage, der den direkten Kontrahenten TSV Volkers (5./37) zuletzt durch ein knappes 1:0 weiter distanzierte. Im Rennen ist auch noch die SG Obereschenbach/Morlesau (4./40) sowie der TSV Volkers, der zwar weitere drei Punkte hinten dran ist, allerdings auch noch drei Partien auszutragen hat. Oberleichterbach/Modlos benötigt de facto noch einen Zähler, um ganz sicher in der Relegation zu sein. Eine Rechenspielerei könnte ihnen zum Verhängnis werden. Und zwar wenn man beide ausstehenden Partien verliert und die Kontrahenten Obereschenbach und Volkers ihre Spiele gewinnen. Zudem müsste Garitz mindestens 47 Zähler haben und Zweiter werden. Dann hätten Oberleichtersbach, Obereschenbach und Volkers jeweils 46 Zähler und es würde eine Sondertabelle untereinander gebildet werden. Die ging dann zu Gunsten Obereschenbachs aus, das damit als Dritter in die Relegation gehen würde. Zugegeben ein recht unrealistisches Szenario. Dagegen ist im Keller mittlerweile alles klar. Durch den 2:1-Erfolg über den TV Jahn Winkels hat der FC Elfershausen (12./14) die Klasse gehalten. Leidtragender ist der SV Römershag (13./5), der zwar noch auf 14 Zähler kommen könnte, jedoch den direkten Vergleich gegenüber Elfershausen verloren hat.
A-Klasse Rhön 2
Als Meister grüßt der TSV Rothhausen/Thundorf (1./47). Im Rennen um die zwei Relegationsplätze ist derzeit die SG Bad Bocklet/Aschach (3./40) in der Pole-Position. Die Mannschaft von Trainer Jens Mammitzsch hat zwar den direkten Vergleich gegen punktgleichen Zweiten SpVgg Sulzdorf verloren (4:2/2:5), doch hat man noch eine Partie mehr in der Hinterhand. Das könnte den Sulzdorfern durchaus zum Verhängnis werden, denn die haben am Sonntag ihre letzte Begegnung ausgerechnet bei Meister Rothhausen/Thundorf, so dass man auf den 40 Punkten sitzenbleiben könnte. Dies würde die SG Burglauer/Reichenbach/ Windheim (4./37) auf den Plan rufen, die mit ihren zwei ausstehenden Partien noch an Sulzdorf vorbeiziehen kann, im direkten Vergleich (1:4/4:2) allerdings das Nachsehen hätte. Im Kampf um den Klassenverbleib muss die SpVgg Althausen-Aub (13./15) noch zwei Punkte gegenüber der SG Eltingshausen/Rottershausen II (12./17) gutmachen. Punktgleichheit mit dem Kontrahenten würde der Spielvereinigung den Klassenerhalt garantieren.
B-Klasse Rhön 1
Durch die 2:4-Niederlage in Detter-Weißenbach hat der FC Untererthal II (2./40) das Heft des Handels aus der Hand gegeben und muss am Sonntag das Spitzenspiel gegen die SG Waldfenster/Lauter (1./43) zwingend gewinnen, sonst darf man den Gästen zur Meisterschaft gratulieren. Gewinnt die Viktoria und laufen beide Teams am Ende punktgleich ein, käme der direkte Vergleich beziehungsweise in zweiter Instanz das Torverhältnis zum Tragen. Die Relegation haben beide sicher.
B-Klasse Rhön 2
Hier kommt es am Sonntag zum Gipfeltreffen zwischen der SG Premich/Langenleiten (1./43) und dem TSV Wollbach II (2./43). Gewinnen die Gastgeber das Spiel, ist die Meisterschaft dank des direkten Vergleiches perfekt. Siegen dagegen die "Wollbicher" Reservisten und setzen sich dann am letzten Spieltag auch gegen Verfolger SV Aura II (3./42.) durch, sollte dies aufgrund des klar besseren Torverhältnisses zu Platz eins reichen. Hoffnungen auf den Relegationsplatz kann sich auch noch Aura machen, obwohl man lediglich noch eine Partie zu absolvieren hat. Sollte nämlich Wollbach in Langenleiten nicht gewinnen und Aura dann im direkten Duell einen Dreier holen, würden die "Raachmacher" am Gegner in der Tabelle vorbeiziehen. Sollte das Spitzenspiel in Langenleiten unentschieden enden und die Premich/Langenleiten-Combo auch ihr letztes Spiel in Ramsthal nicht gewinnen, wäre für Aura theoretisch gar noch der Titel möglich.
B-Klasse Rhön 4
Da dem TSV Aubstadt III (1./40) noch drei Punkte aus der ausgefallenen Partie gegen Eichenhausen II am grünen Tisch zugesprochen werden, ist die dritte Mannschaft des Regionalligisten nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Um Relegationsrang zwei buhlen noch der TSV Rothhausen/Thundorf II (2./36) und die SG Trappstadt II (3./35). Da Rothhausen/Thundorf II am Sonntag das letzte Spiel absolviert, werden der Trappstädter Zweitvertretung die größeren Chancen eingeräumt. Allerdings geht der direkte Vergleich bei Punktgleichheit am Ende an Rothhausen/Thundorf (2:1/2:1).Stephan Penquitt