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Ralf Hehn holt sich den Titel
Glücklicher Sieger: Ralf Hehn (Mitte) aus Thulba mit seiner Goldmedaille für die beste Leistung bei der deutschen Meisterschaft der A-Junioren mit der Olympischen Schnellfeuerpistole nach der Siegerehrung. Links Vizemeister Christian Freckmann sowie der Sieger der Bronzemedaille Adrian Dubravcic (rechts).
Foto: Privat | Glücklicher Sieger: Ralf Hehn (Mitte) aus Thulba mit seiner Goldmedaille für die beste Leistung bei der deutschen Meisterschaft der A-Junioren mit der Olympischen Schnellfeuerpistole nach der Siegerehrung.
hko
 |  aktualisiert: 23.09.2013 15:15 Uhr

Ralf Hehn hat bei den deutschen Meisterschaften erfolgreich seinen Titel mit der Olympischen Schnellfeuerpistole in der Klasse Junioren A männlich verteidigt. Eine besondere Leistung, denn in den vergangenen Jahren gelang es nur wenigen Schützen, ihren Titel zu verteidigen.

Beim Wettbewerb waren die 16 besten Schützen aus Deutschland am Start. Nach dem Vorkampf lag Hehn mit 559 Ringen auf dem zweiten Platz hinter seinem Nationalkader-Kollegen Christian Freckmann aus Thüringen. Damit hatte er sich für das Finale der letzten Sechs qualifiziert. Im Finale begannen dann alle wieder bei null und es wurden nur noch die Treffer gezählt. Hier überzeugte Ralf Hehn auf ganzer Linie, schoss sehr gute 31 von 40 möglichen Treffern. Bei seinem Europameistertitel vor wenigen Wochen hatte er „nur“ 25 Treffer. Daran kann man sehen, wie hochkarätig diese deutsche Meisterschaft war.

Hehn lieferte sich mit dem zweitplatzierten Christian Freckmann ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dieser hatte aber zu keiner Zeit eine Chance. Freckmann erreichte am Ende nur 28 Treffer. Bereits abgeschlagen dahinter Adrian Dubravcic mit 16 Treffern. Viele Zuschauer waren beim Junioren-Finale mit der Schnellfeuerpistole anwesend, auch weil es vom Ablauf interessant und spannend ist. Das Interesse galt aber auch den hochkarätigen Wettbewerbern. Mit Ralf Hehn waren insgesamt drei Europameisterschaftsteilnehmer am Start. Am Ende belegten die Drei die Plätze eins, zwei und sechs. Besondere Beachtung fand vor allem Hehn als amtierender Europameister. Nachdem er bereits im vergangen Jahr die Meisterschaft und vor wenigen Wochen den Europameistertitel geholt hatte, lagen hohen Erwartungen auf ihm. Trotzdem konnte er seine Leistung gut umsetzen. Von den jeweils fünf möglichen Treffern in vier Sekunden je Durchgang traf er zweimal alle Fünf, dreimal erzielte er vier und dreimal drei Treffer. Die Kameraden aus dem Bayernkader waren auch als Zuschauer anwesend und feuerten ihn und einen weiteren Bayern kräftig an. Ein Zuschauer war der Meinung: „Das war das beste Finale, was ich jemals gesehen habe“. Hehn sagt hinterher: „Beim Laden meines Magazins habe ich so gezittert, dass ich dachte, die Patronen fallen mir runter. Aber sobald ich im Anschlag war, war ich ruhig und konnte den Ablauf abspulen, wie ich ihn im Training oft trainiert habe“.

 
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