Fussball (rippe)
Landesliga Nordwest Samstag, 16 Uhr: FT Schweinfurt – SV Garitz
Der SV Garitz (16./8) kommt aus dem Negativtrend einfach nicht heraus und kassierte gegen Bayern Kitzingen (0:2) am vergangenen Wochenende bereits die vierte Niederlage in Folge. Mit 1:15 Toren in vier Spielen sind die Schwächen klar. Offensiv zu harmlos und defensiv derzeit zu anfällig. Völlig anders sieht es dagegen beim kommenden Gegner aus. Die FT Schweinfurt (11./19.) gewannen zuletzt vier Spiele in Folge und hat sich nach dem schlechten Saisonstart aus dem Tabellenkeller gearbeitet.
Bei Garitz bleibt die personelle Situation weiter angespannt. Am vergangenen Wochenende verletzte sich Stammkeeper Christoph Werner erneut an der Schulter und wird möglicherweise ausfallen. Seine Landesliga-Premiere könnte so Vorjahres-Stammkeeper Bastian Reusch feiern. Nach seiner Sperre ist Trainer Andrzej Sadowski wieder mit an Bord. Dafür wird Sebastian Voll wegen einer Blinddarmentzündung wohl ausfallen, genauso wie Henrik Wijn mit Adduktorenproblemen. Aus dem Urlaub zurückgekehrt sind Michael Bieber und Johannes Rüth. David Böhm fehlt mit einem Innenbandriss auch mehrere Wochen.
„Ich habe dennoch keine Angst vor den Freien Turnern“, sagt Sadowski mit Blick auf den eigenen Kader. Die Garitzer Reservemannschaft ist nämlich spielfrei und so könnte der eine oder andere Kicker aus der zweiten Reihe sogar von Beginn an auflaufen. Die Schweinfurter sind im Gegensatz zu den Garitzern stabiler geworden. Die Gehling-Truppe steht ebenso wie Garitz für einen physisch intensiven Fußball. Es gilt, dagegenzuhalten und die wenigen sich bietenden Torchancen konsequent zu nutzen. Das Sturmduo Schober/Papadopolous übte bisher nur sehr wenig Torgefahr aus. Vielleicht wird auf dieser Position ein Wechsel stattfinden. Einen guten Eindruck hat Arthur Gerlinger letzten Samstag hinterlassen. Er könnte wieder neben Dominik Schmitt als Innenverteidiger auflaufen. Marius Renninger ist nach überstandener Krankheit aber auch ein Kandidat. „Es wird Zeit, dass sich unsere Situation umdreht“, hofft Sadowski auf eine Wende in Schweinfurt.