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HAUSEN/RHÖN
Hauenstein lockt mehr Fahrer als je zuvor
Hingucker: Dieser Ferrari F 430 ist im Fahrerlager und auf der Rennstrecke zu bewundern.
Foto: Privat | Hingucker: Dieser Ferrari F 430 ist im Fahrerlager und auf der Rennstrecke zu bewundern.
Von unserem Mitarbeiter Klaus Höhn
 |  aktualisiert: 13.08.2015 16:07 Uhr

Mit 212 Nennungen hat der MSC Rhön mit Organisationsleiter Christian Leutheuser und Vorsitzendem Christian Röder nicht nur den Spitzenplatz unter den bisherigen Veranstaltern eingenommen, sondern in der Qualität der Teilnehmer und besetzten Klassen einen guten Wurf gelandet. Fast alle Führenden in der deutschen Meisterschaft und der verschiedenen Pokalwertungen sind diesmal beim Hauenstein-Bergrennen vertreten. Von den Top Ten in der deutschen Bergmeisterschaft (DBM) für Rennsportfahrzeuge haben alle gemeldet. Am Hauenstein wird ein erbitterter Zweikampf zwischen dem Führenden Frank Debruyne (Dallara Opel F3) und dem derzeit Zweitplatzierten Thomas Conrad (CRS-MTK-S5/7) entbrennen. Ersterer hat 118,4 Punkte auf dem Konto, Conrad 100,8 Punkte. Leichter Vorteil: Debruyne.

Der Schweinfurter Lokalmatador Uwe Lang, derzeit auf Rang sieben in der Meisterschaft, hat mit dem Ausgang der diesjährigen Meisterschaft nichts zu tun. Da er deshalb keinen Druck hat, kann er sich voll auf die Wiederholung seines Vorjahressieges konzentrieren. Vielleicht gibt es wieder einen neuen Streckenrekord. Einen ganz heißen Tanz wird es bei den Tourenwagen geben. Alle vier Titelaspiranten sind am Start.

Als Leader kommt Manfred Schulte mit seinem superschnellen Citroen AX an den Hauenstein. Er hat 133 Punkte auf dem Konto. Engster Verfolger ist Jürgen Heßberger (130). Dahinter in Schlagdistanz Roman Sonderbauer (Opel Kadett)mit 128,4 Punkten und Armin Ebenhöh (VW Scirocco, 127,8). Nicht abgeschrieben ist Ralf Orth im BMW 320, der mit 124,4 Punkten noch eine hauchdünne Chance besitzt.

Aber nicht nur die Meisterschaftsfavoriten und nostalgischen Renner verdienen Aufmerksamkeit. Der MSC Rhön stellt mit acht Fahrern ein großes Kontingent und zeigt dadurch seine große Kompetenz im Motorsport. In der GLP treten Altmeister Axel Reß, Wülfershausen (Renault Alpine V6 Turbo), Reiner Hergenhan, Stetten (BMW 318 iS), Günther Friedel, Poppenhausen (BMW M3 GT), Jasmin Markert, Hausen/Rhön (VW Sorg Polo) und Andy Schuler, Mellrichstadt (Ford Escort RS 2000) im harten Wettbewerb gegeneinander an. In den anderen Wettbewerben gehen JürgenFechter, Gründau (VW Golf), Alexander Reder, Oberelsbach (BMW 318 is), Leonhard Rabus, Schwanstetten (NSU-TT) und Daniel Bayer, Pottenstein (Opel Kadett C) auf Punktejagd.

Weitere Teilnehmer aus der Region sind Dieter Rottenberger aus Burkardroth(BMW 318i STW) und ebenfalls aus Burkardroth, Paul Marschall auf seinem Reynard Opel F3. Dieter Rottenberger liegt in den diversen Meisterschaftsrängen in diesem Jahr nicht im Vorderfeld. Er hat mit dem ehemaligen Hauensteinsieger Jörg Weidinger wieder eine Teamgemeinschaft gebildet, wobei sie den BMW abwechselnd pilotieren. Gespannt darf man auch auf Georg Lang sein, dem Junior von Uwe Lang, der mit seinem Formel-Renner mit Platz 9 in der Meisterschaft nur zwei Plätze hinter seinem Vater Uwe liegt. Jörg Müller (Aura) startet auf seinem Opel Kadett C diesmal in der GLP. Einen ganz besonderen Leckerbissen bringt Ralf Goral aus Moers an den Start. Der häufig für Leutheuser Motorsport & Events im Rahmen der VLN startende Kfz-Meister geht in einem restaurierten Ferrari F430, der sicher auch im Fahrerlager seine Bewunderer finden wird, an den Start.

Auch die Damenriege ist wieder stark am Hauenstein vertreten. Die Häusemer Jasmin Markert wurde bereits genannt. Zu ihr gesellen sich Dr. Jutta Fischer-Neuner (NSU TT), Silvia Ebenhöh (VW Polo), Ehefrau des Meisterschaftsfavoriten Armin Ebenhöh und Tochter von Franz Weißdorn, der auch wieder am Start sein wird; weiterhin Beatrice Flik (Renault Megane Cup), Sabine Röck (VW Golf Turbo), Monika Haase (Peugeot 205 GTI), Marie-Alicia Fogt (BMW 325 i) und Jutta Meuser (Ma Midget MK3). Ebenso wieder mit von der Partie ist Nadine Müller aus Aura/Saale, mit ihrem VW Käfer. Alle kämpfen in den Klassen gegen ihre männlichen Mitstreiter um gute Platzierungen. Viel Stress kommt auf Rennleiter Klaus Höhn (Hohenroth) mit seinem Leitungsteam zu. Bei diesem riesigen Starterfeld drei Rennläufe über die Bühne zu bekommen, ist kein Pappenstiel. Deshalb spielt der Faktor Wetter diesmal eine ganz besondere Rolle.

Zeitplan am Hauenstein

Freitag, 14. August: offizieller Auftakt mit der „Welcome Party“ ab 20 Uhr mit der Kapelle „Die Kalbacher“.

Samstag, 15. August: ab 9 Uhr Pflichttrainingsläufe (bis ca. 18.30 Uhr). Ab 20 Uhr heißt es Racing-Party mit der Kapelle „Ac(c)oustik Jam“, der Partyband für Jung und Alt.

Sonntag, 16.August: ab 8.30 Uhr Rennläufe (bis ca. 17.30 Uhr). Knapp eine Stunde später lädt der Veranstalter zur Siegerehrung ins Festzelt ein. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt an allen Veranstaltungstagen frei.

 
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