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Augsburger Panther
Luke Esposito wechselt von den Augsburger Panthern nach Mannheim
Der AEV-Stürmer hat sich für den DEL-Spitzenklub empfohlen. Der AEV gibt sechs weitere Abgänge bekannt und blickt weiterhin auf die Play-offs in der zweiten Liga.
Milan Sako
 |  aktualisiert: 04.05.2024 02:42 Uhr

Dieser Abgang hat sich abgezeichnet: Luke Esposito verlässt die Augsburger Panther und wechselt zu den Adlern Mannheim. Der Spitzenklub aus der Deutschen Eishockey Liga gab die Verpflichtung des US-Amerikaners bekannt. Schon sein Onkel Paul Messier trug das Trikot der Mannheimer. „Aufgrund meines Onkels, der vor vielen Jahren für den MERC gespielt hat, gibt es natürlich eine gewisse familiäre Verbindung zu Mannheim“, sagt Luke Esposito. 

Der Angreifer war einer der wenigen Augsburger Profis, der in der abgelaufenen Spielzeit auf ganzer Linie überzeugte. Der Mittelstürmer zeigte sich giftig in den Zweikämpfen und hat ein gutes Auge für den Mitspieler. Zehn Treffer und 24 Vorlagen sind zwar keine überragende Statistik für einen Importspieler, doch der 30-Jährige zeigt maximalen Einsatz und ist eine Führungsfigur auch in der Kabine. Bei den Adlern erhält der Angreifer einen Vertrag bis 2025. 

Beendet AEV-Verteidiger Warsofsky seine Karriere?

Neben dem Abgang von Esposito gaben die Augsburger bekannt, dass sechs weitere Spieler nicht mehr im AEV-Dress auflaufen werden. Die Verteidiger Dave Warsofsky, Jordon Southorn, Otso Rantakari und Nick Welsh sowie die Stürmer Zack Mitchell und Niklas Andersen erhalten entweder kein neues Vertragsangebot oder haben sich bereits für einen anderen Klub entschieden.

Ob der eigentlich als Kapitän vorgesehene Warsofsky seine Karriere beendet, ist offen. Der US-Amerikaner absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit lediglich drei DEL-Partien (ohne Scorerpunkt) für Augsburg. Zu Saisonbeginn fiel der 33-Jährige mit einer Beinverletzung aus. Gerade genesen, ist der Verteidiger im Spiel gegen Ingolstadt mit einem unfairen Check gegen den Kopf und Nacken vom ERCI-Profi Travis St. Denis niedergestreckt worden. Während der Ingolstädter nach einer abgesessenen Sperre wieder auflaufen konnte, startete Warsofsky eine langwierige Rehabilitation, auch weil es nicht seine erste Gehirnerschütterung gewesen ist. Über seine Zukunft wollte sich der US-Amerikaner, der im Panther-System als Spielmacher und Überzahl-Organisator eingeplant gewesen war, nicht äußern. Auch eine Trainer-Karriere kommt wohl in Betracht.

Nick Welsh enttäuschte bei den Augsburger Panthern

Nick Welsh enttäuschte in Augsburg auf der ganzen Linie. Der spät verpflichtete Verteidiger musste zeitweise als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen, obwohl nicht alle Importlizenzen auf dem Spielberichtsbogen vergeben waren. Die Angreifer Zack Mitchell oder Niklas Andersen konnten nicht überzeugen oder kamen in Augsburg nicht zurecht. Jordon Southorn zählte wie Esposito zu den positiven Überraschungen im Pantherkader. Der Finne Otso Rantakari konnte nach einem vielversprechenden Saisonstart nicht zulegen und baute nach dem Jahreswechsel wie die gesamte Mannschaft ab.

Die Panther müssen weiter darauf warten, in welcher Liga sie in der kommenden Spielzeit starten. In der DEL2 beginnt am Freitag (12. April) die Finalserie zwischen den Kassel Huskies und Regensburg. Sollte sich Kassel als Hauptrunden-Erster durchsetzen, dann ist der AEV zweitklassig. Sobald diese Entscheidung gefallen ist, wird der Klub wohl die wichtigste Personalie bekannt geben – den neuen Trainer.

 
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