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Veitshöchheim
Aus der Drogerie zum Dienst an der Waffe
Als Milena Sprott sich freiwillig für den Wehrdienst entscheidet, steht sie mitten im Leben. Bei der Bundeswehr ist die Würzburgerin sei ein "besonderer Einzelfall".
Obergefreite Milena Sprott war Filialleiterin einer Würzburger Drogerie, ehe sie sich für einen sechsmonatigen Bundesfreiwilligendienst bei der Bundeswehr entschied. Sie ist derzeit in der Bundeswehrkaserne in Veitshöchheim stationiert.
Foto: Thomas Obermeier | Obergefreite Milena Sprott war Filialleiterin einer Würzburger Drogerie, ehe sie sich für einen sechsmonatigen Bundesfreiwilligendienst bei der Bundeswehr entschied.
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:26 Uhr

Blondgesträhnte, kurze Haare lugen unter dem schweren, tarnfarbenen Schutzhelm hervor. Kleine Perlenohrringe leuchten mit dem grünen Lärmschutz in den Ohren um die Wette. Sorgfältig unauffällig manikürte Fingernägel am Abzug des G36-Gewehrs. Ein gedämpfter Knall. Ein zweiter. Ein dritter. Drei Schuss, drei Treffer. Laden. Zielen. Schießen. So aufgeregt Obergefreite Milena Sprott vor ihrem ersten Schießen war, so selbstverständlich ist es inzwischen für die 27-jährige Würzburgerin. Nach sieben Monaten bei der Bundeswehr. Nach sieben Monaten Kasernenluft und Uniform. Nach sieben Monaten, die ihr Leben nachhaltig prägten. Doch der Reihe nach.

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