9 Bilder von Menschen, die wegen Corona den Beruf gewechselt haben
Anderer Job: Musiker, Fitnessstudio-Betreiber oder Wirt – der Fotograf Daniel Peter hat neun Personen porträtiert, die ihren eigentlichen Beruf wegen der Pandemie nicht ausüben können. Was sie jetzt machen.
Foto: Daniel Peter
| Silvia Kirchof (50) aus Gerolzhofen, von der Chanson-Sängerin zur Klinikclownin
Daniel Peter
| aktualisiert: 08.02.2024 10:58 Uhr
Anderer Job: Musiker, Fitnessstudio-Betreiber oder Wirt – der Fotograf Daniel Peter hat neun Personen porträtiert, die ihren eigentlichen Beruf wegen der Pandemie nicht ausüben können. Was sie jetzt machen.
Foto: Daniel Peter
| Silvia Kirchof (50) aus Gerolzhofen, von der Chanson-Sängerin zur Klinikclownin „Für einen Moment war wirklich der Boden unter den Füßen weg“, sagt Silvia Kirchhof und hält kurz inne.
Foto: Daniel Peter
| Rehan Syed (49) aus Würzburg, vom Musiker zum Buchkurier „Vielleicht kann man die Krise auch als Chance begreifen“, sagt Rehan Syed, Musiker und Musiklehrer aus Würzburg. Als musikalischen Neustart.
Foto: Daniel Peter
| Lisa Bergmann (31) aus Würzburg, vom Theatergraben ins Seniorenheim „Ich will was für die Menschen tun“, sagt Lisa Bergmann und lächelt. Jahrelang macht das die studierte Musikerin aus dem Orchestergraben.
Foto: Daniel Peter
| Oliver Trapp (53) aus Eibelstadt, vom Fitnessstudio zur Impf-Hotline „Da rufen 90-Jährige verzweifelt an und fragen nach einer Impfung“, sagt Oliver Trapp aus Eibelstadt (Lkr. Würzburg).
Foto: Daniel Peter
| Abele Melissa (45), vom Ausflugsschiff an den Pizzaofen Von der „Alten Liebe“ an den Pizzaofen... „Das Leben muss doch noch was anderes zu bieten haben, als nur Arbeit, Arbeit, Arbeit!“, sagt Abéle Melissa, während ...
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| Marion Neuendorf aus Würzburg, von der Bühne in den Waldorfhort Singen mit dem Publikum beim Auftritt, singen mit anderen Menschen im Singkreis, singen mit den Kindern in der Waldorfschule.
Foto: Daniel Peter
| Christian Hänsch (51) aus Bad Kissingen, vom Wirt zum Pfleger „600 Liter Bier werde ich wohl in den nächste Tagen wegschütten“, sagt Christian Hänsch, der Gastwirt der „Eule“ in Bad Kissingen, in ruhigem Ton.
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| Matthias Schneider (37) aus Würzburg, vom Backline-Verleih zum Klinik-Sicherheitsdienst „Man bangt um seine Existenz“, sagt Matthias Schneider aus Würzburg. Der 37-Jährige betreibt einen sogenannten Backline-Service.
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| Gert Weichsel (60) aus Volkach, von der Künstlervermittlung zum Obstregal „Wenn dir von heute auf morgen etwas genommen wird, womit du dein halbes Leben zu tun hattest, wofür du brennst.
Auf jeden Fall zeigt es uns das man sich verändern kann. Es gibt immer einen Weg, nur möchte man den gehen. Sehr vorbildlich. Aber bei den für manchen ausreichenden Sozialleistungen kommt sowas natürlich nicht in Frage. Viel Erfolg allen in ihren neuen Betätigungsfeld.
S. T.
Mich macht dieser Artikel eher hoffnungsfroh, denn er zeigt dass es immer einen Weg gibt und dass man auch aus einer Krise neue Wege finden kann. Dass auch manche Menschen die Pflege für sich entdeckt haben, freut mich - selbst in dem Bereich tätig - sehr,denn hier ist Mangel, hier gibt es immer Arbeit und hier wird die Gesellschaft bereichert. Was ist daran schlimm?
B. J.
Mache meinen Job noch und fahre Kinder in Förderschulen des Landkreises Schweinfurt seit 15 Jahren. Jedoch Corona Impfen will uns Impfzentrum SW nicht eher mit 68Jahren im Fahrdienst eines Wohlfahrtsverband.
Veraltete Benutzerkennung
Mich macht dieser Artikel sehr traurig, denn er zeigt, wie viel Kultur derzeit notgedrungen brachliegt. Natürlich freue ich mich, dass all diese Menschen das Glück hatten, in dieser schwierigen Zeit eine andere Tätigkeit zu finden. (Es gibt ja leider viele, die das nicht haben.) Aber ich wünsche ihnen allen, dass sie nach der Pandemie wieder in ihre eigentlichen Berufe zurückfinden. Dort gehören sie nämlich hin.