Wahlkampfspaziergang durch die Stadt
Schulz hatte in Würzburg übernachtet, bevor er sich am Morgen auf einen einstündigen Spaziergang durch die Würzburger Innenstadt machte. Mit dabei die lokale SPD-Prominenz angeführt von den Bundestagskandidaten Eva Linsenbreder (Würzburg), Sabine Dittmar (Bad Kissingen) und Bernd Rützel (Main-Spessart), aber auch teilweise bis zu 150 Schaulustige.
In der Eichhornstraße traf Schulz auf die Musiker der Latinoband Puento Latino, die sich bereits auf das Straßenmusikfestival einstimmten. Europa-Fan Schulz glänzte mit einem Dankeschön auf Spanisch.
Beliebt: Selfies mit Schulz
Immer wieder suchten Passanten Kontakt zum Kandidaten, meistens weniger, um politische Aussagen zu hören. Gefragter waren Autogramme und vor allem Selfies. Auch die Rosen, die zwei SPD-Mitarbeiterinnen verteilten, gingen gut weg. Ein kurzes Statement am Marktplatz nutzte der Kandidat schließlich, um Defizite in Sachen Digitalisierung anzuprangern. „In Chile und Mexiko ist die Breitbandversorgung besser als bei uns“, sagte Schulz. Auch Angela Merkel habe bedauert, dass das Thema im TV-Duell keine Rolle gespielt hat. Für den Herausforderer kein Problem: „Dann machen wir einfach ein zweites Duell. Ich stehe zur Verfügung.“